Liebe Leser,
letzte Woche beschäftigten die Nachrichten zu Tena die Gemüter der Anleger, denn Marco Schnepf hat sich das Unternehmen und seine Aktie einmal genauer angesehen.
- Der Stand! Es sieht aktuell mau aus für Teva, denn das als Weltmarktführer im Bereich Generika geltende israelische Pharmaunternehmen hat über 30 Milliarden Euro Schulden.
- Die Konsequenzen! Um der Lage wieder Herr zu werden muss Teva sich etwas einfallen lassen – etwa die Veräußerung des Geschäftes mit dem Verhütungsmittel Paragard an den US-amerikanischen Interessenten CooperSurgical für 1,1 Milliarden Dollar. Auch Teile des Geschäfts mit Arzneimitteln für Frauen mit Produkten für Fruchtbarkeit, Menopause, Osteoporose sowie Empfängnisverhütung hat das Unternehmen bereits für 703 Millionen Dollar an den Finanzinverstor CVC Capital veräußert. Auch das Notfallverhütungspillen-Geschäft wird für 675 Millionen Dollar an den US-Arzneimittelproduzenten Foundation Consumer Healthcare verkauft.
- Die Aussichten! Mit den bereits getätigten Umstrukturierungen scheint Teva sein Ziel, mindestens zwei Milliarden Dollar durch Verkäufe zu gewinnen, erreicht zu haben und es kann nun vorwärts gehen.
Kann sich Teva durch die Umstrukturierungen wieder eine stabile Position erarbeiten? Wir bleiben für Sie dran.
Ein Beitrag von Jennifer Diabaté.