Der Goldpreis befindet sich in einem sehr geordnet verlaufenden Aufwärtstrend. Dabei werden Aufwärtswellen immer wieder von Korrekturen abgelöst, wodurch eine ungesunde Überhitzung verhindert wird.
Von Claus Voigt
Vorige Woche hatte ich Ihnen die Korrektur des Goldpreises und der Minenaktien als eine exzellente Kaufgelegenheit nahegelegt, da es weder aus fundamentaler noch aus charttechnischer Sicht Hinweise auf ein Ende der Edelmetallhausse gibt. Ganz im Gegenteil, alle Treiber dieser Hausse sind in vollem Umfang intakt.
Selbst wenn die neue Trump-Regierung wie einst Ronald Reagan sehr erfolgreich sein sollte und – im Unterschied zu Reagan – Weichenstellungen vornehmen sollte, mit denen die exzessive Staatsverschuldung eingedämmt werden könnte, würden sich die Effekte erst mit großer zeitlicher Verzögerung einstellen. Kurz- bis mittelfristig würde sich die geld- und fiskalpolitische Lage zunächst weiter verschlechtern und die Goldhausse befeuern. Details dazu lesen Sie in der am Dienstag, den 26.11.2024 erscheinenden Dezember-Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren.
Geordneter Aufwärtstrend
Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, befindet sich der Goldpreis in einem sehr geordnet verlaufenden Aufwärtstrend. Dabei werden Aufwärtswellen immer wieder von Korrekturen abgelöst, wodurch eine ungesunde Überhitzung verhindert wird. In dieses für gesunde Haussen typische Bild von drei Schritten voran und einem Schritt zurück fügt sich auch die aktuelle Korrektur.
Goldpreis in $ pro Unze, 2022 bis 2024
Vom Tief der jüngsten Korrektur ist der Goldpreis schon wieder um 6% gestiegen. Die fundamentalen Treiber dieser Hausse werden bestätigt. Quelle: StockCharts.com; krisensicherinvestieren.com
Bevor die Korrektur am 30. Oktober begann, war der Goldpreis seit Anfang des Jahres um 35% gestiegen. Er hat sich also besser entwickelt als die fundamental grotesk überbewerteten Aktienmärkte. Dann ist der Goldpreis von seinem Höchstkurs aus gerechnet in der Spitze um 9,3% gefallen – harmlos.
Fundamentale Rahmenbedingungen unverändert bullish
Dennoch erschienen auch in der deutschen Presse sofort Abgesänge auf die von den Medien ungeliebte Goldhausse. Das werte ich als bullish für Gold. Aufgrund der Finanzmarktgeschichte gehe ich davon aus, dass die immer noch sehr skeptischen Medien in der Endphase der Goldhausse bis hinein in die Frühphase einer irgendwann natürlich folgenden Baisse sehr bullishe Artikel veröffentlichen werden. So war es in der Vergangenheit, und so wird es auch in Zukunft sein.
Bestätigt wird diese bullishe Beobachtung von unseren Prognosemodellen, unseren langfristig orientierten Momentumindikatoren sowie der Charttechnik. Sie alle signalisieren ebenso wie die fundamentalen Rahmenbedingungen eine Fortsetzung der langfristigen Hausse.
Diese Goldminen empfehlen wir
Die Tiefstkurse dieser Korrektur liegen zwar mit großer Wahrscheinlichkeit schon hinter uns. Neue Hochs wurden aber noch nicht erreicht. Die Kaufgelegenheit, die sich Ihnen hier und insbesondere bei den Minenaktien bietet, ist also noch nicht vorüber.
Welche Goldminenaktien wir zurzeit zum Kauf empfehlen – und welche Aktien aus dem Energiesektor jetzt unbedingt in Ihr Depot gehören – erfahren Sie in der aktuellen Monatsausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren – kritisch, unabhängig und erfolgreich. Jetzt 30 Tage kostenlos.