Nach der Hexenjagd auf Trump wegen angeblicher Russland-Unterstützung bei der Wahl geht der US-Präsident nun als Sieger hervor. Der sogenannte "Mueller-Report" konnte keine Anhaltspunkte für die Vorwürfe finden. Ein Amtsenthebungsverfahren ist damit gescheitert.
Seit Donald Trump (72) die politische Bühne in den USA betreten hat, prügeln deutsche und US-Medien auf ihn ein. Das Urteil: primitiv, unfähig, ungehobelt. Nach der Vorlage des Berichts von Sonderermittler Robert Mueller zur Russland-Affäre hat sich der Wind gedreht.
Rheinische Post:
Genau 231 Mal hat es Donald Trump erklärt, meist in Großbuchstaben: Es habe bei der Präsidentschaftswahl 2016 keine Konspiration mit den Russen gegeben. Zwei Jahre lang hat der Präsident die Arbeit des Sonderermittlers Robert Mueller mit wütenden Tweets zu der vermeintlichen Hexenjagd gegen sich begleitet. Am Ende scheint er recht behalten zu haben: Der geheime Bericht empfiehlt offenbar keine Anklagen. Ist Trump also rehabilitiert, und war die ganze Sache eine Verschwörung gegen ihn? Seine Anhänger werden das so interpretieren.