Der mutmaßliche Mörder des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke bedauert laut eines Medienberichts nach eigenen Angaben die Tat. Der Mord sei "ein Fehler" gewesen, soll Stephan E. in seinem Geständnis gesagt haben, berichtet der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe. Demnach soll E. weiter ausgeführt haben, er habe den Plan, Lübcke zu töten, schon seit Längerem gehegt.
Stephan E. habe zu jenen Zwischenrufern gehört, die 2015 eine Bürgerversammlung Lübckes störten, berichtet das Nachrichtenmagazin weiter. Lübcke hatte damals die Aufnahme von Flüchtlingen verteidigt und den Störern entgegengehalten: "Wer diese Werte nicht vertritt, kann jederzeit dieses Land verlassen."