Vier Wochen vor den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg liegt die AfD im Osten vorn.
Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich für die "Bild am Sonntag" erhebt, kommt die AfD in Ostdeutschland derzeit auf 23 Prozent der Stimmen.
Damit liegt die AfD vor der CDU, die auf 22 Prozent kommt.
Mit großem Abstand folgen die Linkspartei (14 Prozent), die Grünen (13 Prozent), die SPD (11 Prozent) und die FDP (7 Prozent).
Für eine der sonstigen Parteien würden sich im Osten derzeit 10 Prozent der Befragten entscheiden. Ein völlig anderes Bild zeigt sich im Westen: Hier liegen CDU/CSU mit 27 Prozent vorn, gefolgt von den Grünen (25 Prozent) und der SPD (13 Prozent).
Die AfD liegt hier auf dem vierten Platz (12 Prozent), vor der FDP (9 Prozent) und der Linkspartei (7 Prozent). Für eine der sonstigen Parteien würden sich im Westen 7 Prozent der Befragten entscheiden.
Bundesweit gesehen gewinnt die AfD im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt und kommt auf 14 Prozent. Die SPD verliert dagegen einen Prozentpunkt und liegt nun bei 13 Prozent. Die Union verharrt bei 26 Prozent.
Die Grünen bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert bei 23 Prozent. Die FDP verharren bei 9 Prozent, die Linkspartei bleibt bei 8 Prozent. Auch die sonstigen Parteien stagnieren bei 7 Prozent.
Für die Erhebung befragte Emnid für die "Bild am Sonntag" im Zeitraum vom 25. bis 31. Juli 2019 insgesamt 1.419 Personen. Die Fragestellung lautete: "Welche Partei würden Sie wählen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahlen wären?"
Foto: Journalisten bei der AfD, über dts Nachrichtenagentur