Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) kündigt harte Konsequenzen für Asylbewerber aus Syrien an, die nach ihrer Flucht dorthin für private Zwecke zurückkehren.
Seehofer sagte der "Bild am Sonntag": "Wer als syrischer Flüchtling regelmäßig in Syrien Urlaub macht, der kann sich ja nicht ernsthaft darauf berufen, in Syrien verfolgt zu werden. Dem müssen wir seinen Flüchtlingsstatus entziehen."
Laut eines Berichts von "Bild" reisen syrische Flüchtlinge immer wieder in ihre Heimat zurück, um dort Urlaub zu machen oder Verwandte zu besuchen.
Wenn dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Reisen in das Herkunftsland bekannt würden, werde in der Behörde unverzüglich ein Widerruf des Flüchtlingsstatus geprüft, so der Innenminister. Zudem beobachte man intensiv die Entwicklung in Syrien. Seehofer sagte weiter: "Wenn es die Lage erlaubt, werden wir Rückführungen durchführen."
Foto: Flagge von Syrien, über dts Nachrichtenagentur