Die Grünen arbeiten offenbar mit allen Mitteln. In Schleswig-Holstein sind nun zwei Politiker zurückgetreten, weil sie beim Kommentar-Schwindel entdeckt wurden.
Zwei grüne Kreis- und Lokalpolitiker aus der Kleinstadt Schwentinental bei Kiel (Schleswig-Holstein) sind von ihren Ämtern zurückgetreten, weil sie unter falschem Namen mehrfach Leserbriefe an die „Kieler Nachrichten“ schrieben, die dort veröffentlicht wurden.
Der Leserbrief-Ärger bei den Grünen zieht nun personelle Konsequenzen nach sich. Der Grüne Ulrich Markmann-Mulisch hat aus Verärgerung über seine Parteifreunde seinen Sitz im Umwelt- und Verkehrsausschuss abgegeben. Gestern Abend stellten sich die falschen Leserbriefschreiber den Bürgern.
Ob sie wirklich abgestraft werden, ist noch fraglich. Denn ihr Vergehen ist nicht strafbar. Es ging - wie immer bei den Grünen - natürlich nur um die "gute" Sache. Da verzeiht der Mainstream ja gerne.
Laut dem Bericht der „Kieler Nachrichten“ hatte das grüne Duo über einen Zeitraum von etwas mehr als einem Jahr (Mai 2018 bis Juli 2019) insgesamt fünf Leserbriefe unter falschem Namen eingeschickt. Mit ihrem Schwindel umgingen sie die Richtlinie der Zeitung, keine Leserbriefe von politischen Mandatsträgern zu veröffentlichen.