Die tourismuspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus will der Marketinggesellschaft "Visit Berlin" den Geldhahn zudrehen, damit weniger Urlauber in die Hauptstadt reisen.
Wird Visit Berlin abgeschaltet? Die stadtentwicklungs- und tourismuspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus, Katalin Gennburg, fordert, kein Steuergeld mehr auszugeben, um Besucher in die Stadt zu locken. Die Berliner würden zu Gästen in ihrer eigenen Stadt gemacht, das Erlebnis für die Touristen der Lebensqualität der Einheimischen zumindest gleichgestellt.
Außerdem würden damit auch klimaschädliche Langstreckenflüge zurückgehen.
Touristen raus?
Zur Forderung der tourismuspolitischen Sprecherin der Linksfraktion "Visit Berlin" den Geldhahn zuzudrehen, damit weniger Urlauber nach Berlin reisen, erklärt der tourismuspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion und Vorsitzende des Tourismusausschusses im Bundestag, Sebastian Münzenmaier:
„Jetzt wissen wir endlich was die Linken unter Weltoffenheit und Gastfreundschaft verstehen. Flüchtlinge rein, Urlauber raus! Es fehlt nur noch, dass uns Frau Gennburg versichert, niemand habe die Absicht eine Mauer zu bauen.
Auch Gennburgs Vorwürfe, Berlin würde durch Visit Berlin zum Disneyland umgebaut und das Tourismuskonzept mache Berliner zu Gästen in der eigenen Stadt, klingen nach Sorge um die eigene Heimat und Angst vor Identitätsverlust. Da liegt der Anfangsverdacht des Populismus nahe. Frau Gennburg, das riecht nach Parteiausschluss!
Visit Berlin trägt mit seiner Arbeit dazu bei, dass Berlin als Weltstadt wahrgenommen wird. Das Stadtmarketing einer Metropole abzuwürgen, indem man ihm die Mittel streicht, ist wirtschaftlich unklug. Die Forderung ist mit einer offenen Gesellschaft, wie sie die Linke sie fordert, schlicht unvereinbar. Im Kern meint Gennburg: Tourists not welcome!“