Das Bewerberpaar um den SPD-Parteivorsitz, Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken, hat Rot-Rot-Grün als das natürliche Bündnis für die SPD bezeichnet.
In der "Neuen Westfälischen" (Montagsausgabe) verwies der frühere Finanzminister von NRW auf das Beispiel Skandinavien, wo Koalitionen immer entweder im linken Spektrum oder im konservativ-rechten Spektrum gebildet worden seien. Große Koalitionen gebe es dort praktisch nicht.
Seine Tandem-Partnerin, die Bundestagsabgeordnete Saskia Esken aus Baden-Württemberg, ergänzte: "Unser politischer Gestaltungsanspruch, eine fortschrittliche Politik für eine gerechtere Gesellschaft zu machen, legt ein rot-rot-grünes Bündnis nahe. Zumal die große Verteilungsfrage mit der Union nicht zu beantworten ist."
Foto: Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken, über dts Nachrichtenagentur