Reuters Institute: ARD und ZDF richten sich mit ihrem Programm vornehmlich an Menschen, die sich links der Mitte verorten.
Eine Studie des Reuters Institute der Universität von Oxford hat den öffentlich-rechtlichen Sendern in Deutschland ein Ausgewogenheitsproblem bescheinigt. Demnach wendeten sich ARD und ZDF mit ihrem Programm vornehmlich an Menschen, die sich links der Mitte verorten. Zuschauer von RTL und dem zur selben Senderfamilie gehörenden Nachrichtensender ntv bedienten dagegen ein Publikum, das sich eher als rechts der Mitte einstuft.
Zu der Studie des Reuters Institute, wonach die öffentlich-rechtlichen Sender lediglich eine Minderheit der Bevölkerung erreichen, die sich darüber hinaus links der Mitte verortet, erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende Alexander Gauland:
„ARD und ZDF kommen ihrem Auftrag und ihrem Anspruch, Sender für die gesamte Bevölkerung zu sein, nicht nach. Sie erreichen nur noch einen Bruchteil der Menschen und bedienen mit ihrer tendenziösen Berichterstattung mehrheitlich das linke Spektrum.
Das hält deren Intendanten jedoch nicht davon ab, immer mehr Geld zu fordern und die Menschen mit einem ungerechten Zwangsbeitrag zu belasten. Ihnen reichen die jährlichen mehr als acht Milliarden Euro für ihre unzähligen Regionalsender, Hauptstadtbüros und Auslandsstudios nicht aus. Erst jüngst forderte der ARD-Intendant Wilhelm einen ‚Teuerungsausgleich‘. Das ist zynisch angesichts der unnützen Doppelstrukturen und der immer weiter schrumpfenden Reichweite.
Die Studie beweist, was die AfD schon seit langem fordert: Die öffentlich-rechtlichen Sender sollten sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren, sich verschlanken und auf die Zwangsgebühren generell verzichten.“