Die Klimavorhersagen des "SPIEGEL" im Verlauf der letzten Jahrzehnte. Erst Eiszeit. Dann Ozon. Dann CO2. Peinlich: Zum zweiten Mal versinkt der Kölner Dom in den Fluten. Wie schief das Blatt in den letzten Jahrzehnten bei seinen Vorhersagen lag, zeigt folgende Dokumentation.
SPIEGEL November 2022:
Ahnlicher Titel SPIEGEL 1986:
Weltuntergang wegen Ozonloch
Wahr ist:
Ozonloch 2017 so klein wie selten zuvor
Die SPIEGEL Klima-Lügen im Wandel der Zeit
Wir schreiben das Jahr 1970. Aus irgendeinem Grund warnten "Wissenschaftler" plötzlich vor einer Abkühlung des Planeten. Das war damals angeblich genau so wissenschaftlich erwiesen wie heute die angebliche Erderwärmung.
Angeblich stand damals eine neue Eiszeit bevor. Die Klima-Apokalypse wurde medial breit orchestriert. DER SPIEGEL stand ganz vorne an der Klimafront und rief (wie heute) den Alarmzustand aus. Es werde gräßlich, der Planet kühlt ab, eine neue Eiszeit kommt, Hungersnöte drohen. Der Untergang der Menschheit stünde angeblich bevor.
Die Eiszeit-Hysterie damals war grenzenlos. Wie die drohende Klima-Apokalypse medial um den Planeten getrieben wurde, zeigt diese Übersicht:
Climate Change In The Media: From Ice Age To Global Warming in 30 years
(Klimawechsel in den Medien: Von Eiszeit zur globalen Erwärmung in 30 Jahren)
DER SPIEGEL 1974:
Katastrophe auf Raten
Spätestens seit 1960 wächst bei den Meteorologen und Klimaforschern die Überzeugung, daß etwas faul ist im umfassenden System des Weltwetters: Das irdische Klima, glauben sie, sei im Begriff umzuschlagen -- Symptome dafür entdeckten die Experten nicht nur in Europa, sondern inzwischen in fast allen Weltregionen.
Am Anfang standen Meßdaten über eine fortschreitende Abkühlung des Nordatlantiks. Dort sank während der letzten 20 Jahre die Meerestemperatur von zwölf Grad Celsius im Jahresdurchschnitt auf 11,5 Grad. Seither wanderten die Eisberge weiter südwärts und wurden, etwa im Winter 1972/73, schon auf der Höhe von Lissabon gesichtet, mehr als 400 Kilometer weiter südlich als in den Wintern zuvor.
DER SPIEGEL 1977:
Wärmeperiode geht zu Ende
Planet geht neuer Eiszeit engegen
Es gibt keinen Zweifel mehr: Das Wetter spielt verrückt. In der bisher umfassendsten meteorologischen Operation der Geschichte versuchen Forscher von 70 Nationen derzeit zu ergründen, ob der Wahnsinn auch Methode hat: Das Global Atmospheric Research Program (GARP) soll feststellen, ob sich der Planet einer neuen Eiszeit entgegendreht.
Eines steht schon fest: Es wird seit 30 Jahren kälter. Seit 1940 ist die globale Durchschnittstemperatur um 1,5 Grad gesunken. Weite Gebiete Kanadas, die eins im Sommer stets eisfrei waren, sind heute das ganze Jahr hindurch kristallbedeckt. Was den Temperatur-Rückgang ausgelöst hat (der seinerseits verantwortlich ist für die meisten anderen Klima-Veränderungen), darüber sind sich die GARP-Wissenschafler noch nicht einig. Die Theorien reichen vom Einfluss der Sonnenflecken bis zur Aussperrung von Sonnen-Energie durch eine umweltverschmutzte Atmosphäre.
Hamburger Abendblatt, 21.3.1970
Punkt ohne Umkehr
Der Klimatologe Prof. R.A. Bryson von der Wisconsin-Universität sagte voraus, dass sich durch den zivilen Überschall-Luftverkehr ein breiter Streifen zwischen Europa und Amerika mit einer Cirrus-Wolkenschicht bedecken wird. Nur fünf Prozent zusätzliche Wolken durch Luftverschmutzung würden die mittlere Temperatur um vier Grad herabsetzen. Damit käme die nächste Eiszeit bestimmt. Sie könnte ein unerwünschtes Beiprodukt der Zivilisation sein, sozusagen ein „Industrie-Erzeugnis“.
Seit zehn Jahren sinken die Temperaturen. Dennoch befürchten viele Meteorologen, dass es einen „Punkt ohne Umkehr“ geben mag, von dem aus die verschmutzte Luft zwangsläufig und unaufhaltsam das Klima beeinflusst. Der Winter 1968/69 brachte für den Nordatlantik eine Eisbedeckung, wie es sie schon seit fast sechzig Jahren nicht mehr gab. Viel Eis reflektiert viel Sonnenstrahlung wieder in den Weltraum hinaus und verbraucht viel Wärme zum Schmelzen.“
DER SPIEGEL 1981:
Weltuntergang wegen "Saurer Regen"
Das stille Sterben - Säureregen zerstört den deutschen Wald
DER SPIEGEL 1984:
Der Schwarzwald stirbt
Wahr ist:
Der Wald in Deutschland im Allgemeinen und in Baden-Württemberg im Speziellen wird immer vielfältiger. Das hat die bundesweite Waldinventur ergeben, bei der in 2011 und 2012 zum dritten Mal sämtliche Baumbestände in der Bundesrepublik erfasst worden sind. Im Vergleich zu den Zahlen von vor 25 Jahren ist die Waldfläche stabil geblieben. Außerdem sind die Bäume heute im Schnitt älter und dicker als bei der ersten Bestandsaufnahme. (Badische Zeitung)
DER SPIEGEL 1986:
Weltuntergang wegen Ozonloch
Wahr ist:
DER SPIEGEL im Jahr 2000:
Nie wieder Schnee
In Deutschland gehören klirrend kalte Winter der Vergangenheit an: "Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben", sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie.
Wahr ist:
Danach fogten schlimme Schneejahre mit flächendeckendem Frost. Es gab regelrechte Schnee-Katastrophen, wie z.B. 2006. Die FAZ titelte: Dieser Schnee kostet Millionen.
KINDER SPIEGEL 2017
Eisbären sterben aus
Wahr ist:
Laut offizieller Studien: Nie ging es den Eisbären besser als heute. Die Population wächst teils so stark, dass sie zum Abschuss freigegeb wurde. Siehe auch: SPIEGEL-Fakenews: Die Mär vom sterbenden Eisbär
Auch das norwegische Polarinstitut bestätigt: Die Eisbären sind in guter Kondition. Die Wissenschaftler zählten in ihrer Region 975 Eisbären - das sei ein Anstieg von fast 50% gegenüber der letzten Zählung im Jahr 2004.
DER SPIEGEL 2018
Wie der Klimawandel unser Leben verändet
Wahr ist:
Die globale Hitzewelle weltweit und gleichzeitig ist eine Lüge. Nimmt man die momentanen Temperaturen der gesamten Nordhemisphäre und vergleicht man mit der Referenzperiode 2000-2017 ist die durchschnittliche Abweichung über alles genau (Tusch) 0,0 Grad. twitter.com/RyanMaue/statu…
SPIEGEL November 2022:
45/2022
SPIEGEL 22.7.2023 (Nr.30)
Wasser in Deutschland wird knapp
Fazit:
Was kann man dem Blatt noch glauben?