Vivek Ramaswamy ist der neue Shootingstar der Republikaner. Er geißelt woke Diktatur, Zensur durch den politisch-medialen Komplex und beurteilt die Diskussion um den menschgemachten Klimawandel als Lüge. - Der Mainstream schießt sich bereits auf ihn ein.
Mit seiner Bewerbung für das amerikanische Präsidentenamt kann der indischstämmige Amerikaner Vivek Ramaswamy mit seinen Thesen immer mehr punkten.
Vivek Ramaswamy (37) hat Großes vor in den kommenden Monaten. Als mit Abstand jüngster Kandidat will er Donald Trump und seinen bislang größten Verfolger, Floridas Gouverneur Ron DeSantis, bei den Vorwahlen schlagen. Diesem Ziel rückt er täglich näher.
Seinen Plan für die Vereinigten Staaten beschreibt er als "America First 2.0". Zum Feind erklärt hat er das, was er "Woke Capitalism" nennt und in seinem Buch "Woke, Inc.: Inside Corporate America's Social Justice Scam" ausführlich beschreibt: Globale Eliten, die Themen wie Gender, Rassismus oder Klimawandel benutzen, um den eigenen Reichtum zu mehren und die Bevölkerung verarmen zu lassen.
Wörtlich sagte Ramaswamy: "Durch die Bekämpfung des Klimawandels sterben mehr Menschen als durch den Klimawandel." Und: "Wir sollten die Klima-Religion beenden." Dieser "Kult des Klimawandels" müsse aufgegeben werden, denn er sei ohnehin ein "Hoax", also nicht wahr, sagt Ramaswamy. Er sagt weiter, dass dieses Gift dazu geführt habe, dass heute so viele Amerikaner unter Drogenabhängigkeit und Depressionen leiden und sie sogar in den Selbstmord trieben.
Als Heilmittel bietet Vivek Ramaswamy unter anderem eine "Kernfamilie" an, und er will damit vor allem die jüngere Generation erreichen. Dafür sei er als "erster Millennial", noch dazu aus einem "extrem werteorientierten Elternhaus", bestens geeignet. "Ich denke, dass das unsere Chance als Bewegung ist, diese Lücke mit unserer eigenen Vision, unserer individuellen Familiennation, mit Gott zu füllen", sagte Ramaswamy in einem Interview mit Tucker Carlson.
Die Menschen seien dafür viel offener, als er gedacht hätte. "Sie brauchen nur jemanden, der es ihnen richtig darreicht", so Ramaswamy. Wenn er mit jungen Menschen darüber spreche, dann seien sie daran viel mehr interessiert als an Fragen zu "Rasse, Geschlecht, Sexualität und Klima". Ramaswamy will ihr Anführer sein.
Ulraine
Ramaswamy hat außerdem eine ganz eigene Vorstellung von einer Lösung für den Krieg in der Ukraine. "Ich habe gesagt, dass ich ein Abkommen aushandeln würde, das den Krieg in der Ukraine beendet und die derzeitigen Kontrolllinien einfriert", und fügte hinzu: "Ja, das bedeutet, einen Teil der Donbass-Region an Russland abzugeben. Und ich würde dazu eine feste Verpflichtung eingehen, dass die Nato die Ukraine niemals aufnehmen wird."
Ramaswamy kritisiert außerdem Regierungs-Zensur mithilfe von Tech-Unternehmen, wodurch die USA auf einer Stufe mit Wladimir Putins Russlands stehen würde.
Vivek Ramaswamy: Trump was 'excellent,' but America 'needs an outsider' as president