Erstmalig können Bürger den Sieger des „Karl-Eduard-von-Schnitzler-Preis für Propaganda-Journalismus“ wählen. Top-Kandidaten: Jan Böhmermann, Dunja Hayali, Markus Lanz, Anja Reschke und Georg Restle. Abstimmung läuft bis 5. Dezember.
Eine Initiative der Stiftung Meinung & Freiheit:
Erfundene Zitate und Tweets; Fernsehgeräte, die angeblich Strom erzeugen (Tageschau); zufällig vorbeikommende Bürger, die sich im Nachhinein als Parteifunktionäre herausstellen; Grüne, die als „Experten“ hofiert werden; manipulierte Schmerzensschreie und ein prallvoller Gardasee, der angeblich austrocknet: Nicht einmal der Wetterbericht bei ARD und ZDF informiert noch über das Geschehen vor unseren Fenstern, sondern manipuliert Daten, die nicht ins „Narrativ“ passen: Skandalöse Fälle von Desinformation und Manipulation sind heute Alltag in deutschen Medien.
Der Alltag wird verfälscht; mißliebige Nachrichten werden verschwiegen, Kritiker verleumdet. Die Stiftung Meinung und Freiheit wird für die skandalösesten Schwindel-Journalisten künftig den „Karl-Eduard von Schnitzler Preis“ vergeben. Eine unabhängige Jury unter Beteiligung von Lesern und Zuschauern wird Propaganda-Journalismus dokumentieren und prämieren.
Der Preis ist nach Karl-Eduard von Schnitzler benannt, dem Chefkommentator des DDR-Fernsehens und Moderator des „Schwarzen Kanals“. Ein Scheinheiliger des Ostens, der regelmäßig zur Deckung seines Konsumbedarfs in West-Berlin mit D-Mark einkaufte und Nachtlokale besuchte.
Kandidaten und Abstimmung
Die Abstimmung erfolgt auf der Website www.schnitzler-preis.de, einer Initiative der Stiftung Meinung & Freiheit. Dort sind die Nominierten für den „Karl-Eduard-von-Schnitzler-Preis für Propaganda-Journalismus“ noch bis zum 5. Dezember 2023 in alphabetischer Reihenfolge zur finalen Online-Abstimmung gelistet:
- Jan Böhmermann
- Dunja Hayali
- Markus Lanz
- Anja Reschke
- Georg Restle
„Noch steht der Sieger nicht fest, es bleibt spannend“, sagt Roland Tichy, Vorsitzender der Stiftung Meinung & Freiheit, und freut sich über die große Resonanz: „Wir haben einen Nerv getroffen, dieser Preis hat seine Berechtigung, die Bürger wollen ihren Unmut über wahrgenommene Desinformation und Manipulation in den deutschen Medien zum Ausdruck bringen. Unsere Negativauszeichnung bietet ihnen dazu die Möglichkeit.“
Auch gibt es Gewinne für Leser und Zuschauer, die einen Kandidaten nominiert haben: Bis zu fünf Teilnehmer erhalten einen Preis, wenn sie den Journalisten für den „Karl Eduard-von-Schnitzler-Preis für Propaganda-Journalismus“ vorgeschlagen haben, der in der aktuellen Online-Abstimmung final ausgewählt wird: Für sie werden jeweils die GEZ-Gebühren für ein Jahr übernommen.
Unter all den Teilnehmern, die den Gewinner des „Karl-Eduard-von- Schnitzler-Preis für Propaganda-Journalismus“ vorgeschlagen haben, entscheidet das Los darüber, wer die fünf Teilnehmerpreise erhält, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die fünf Gewinner werden Mitte Januar zu einer Veranstaltung mit Preisübergabe eingeladen.
Zur Abstimmung: www.schnitzler-preis.de