Die politisch-mediale Reaktion auf einen Gastbeitrag von Elon Musk in der "Welt" war vorhersehbar. Der clevere Milliardär nutzt diese geschickt, um einen verkrusteten politischen Diskurs aufzubrechen. Mit Erfolg?
Kommentar von Meinrad Müller
Die Presse reagierte wie ein Dackel, der voller Inbrunst den Gartenzaun anbellt, weil Elon Musk einen "schrecklichen" Gastbeitrag in der Welt am Sonntag veröffentlichenn ließ. Doch Moment – war das wirklich Musk? Oder war es etwa seine hauseigene KI, Grok, die das literarische Husarenstück vollbracht hat? Man stelle sich vor: Eine KI, die mit Wirtschaftsdaten gefüttert wurde, wie sie kein menschlicher Professor in 100.000 Jahren auch nur ansatzweise durchdringen könnte. Technische Analysen zeigen, dass Musks Text zur Hälfte ein Werk der KI ist.
Musks Geniestreich
Musk, der clevere Milliardär, hat mit seinem Beitrag die Pressemeute auf eine falsche Fährte gelockt. Während die politischen Kommentatoren zähneknirschend die Zeilen analysieren, fällt eines offenbar nicht auf: KI kennt keine Emotionen. Sie urteilt nicht, sie gewichtet. Und das Ergebnis? Brutale Wirtschaftsfakten. So brutal, dass man es mit einem Fieberthermometer im Rektum vergleichen könnte: schmerzhaft ehrlich.
Fakten, die man lieber übersieht
Während die KI schonungslos analysiert, was Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft im Kern ausmacht, stellt sich die Frage: Wer lenkt hier eigentlich die MS Deutschland? Die Fakten, die Musks KI an die Oberfläche befördert hat, sind wie ein Alarmhorn auf der Brücke eines sinkenden Schiffes. Doch anstatt sich mit diesen Fakten auseinanderzusetzen, widmet sich die Presse lieber dem Denkmal, das Musk in Form seines Textes aufgestellt hat.
Die Pressemeute bellt und heult, als ob man ihr auf den Schwanz getreten sei. Und Elon Musk? Der steht lachend am Rand und genießt das Spektakel. Denn während andere auf die Bremse treten, beschleunigt er den Diskurs – und zeigt, wie verkrustet die politische und mediale Elite in ihrer Denkweise ist.
Von Fakten zu Fasching
Ist das nicht der perfekte Stoff für eine Büttenrede im Fasching? Man stelle sich vor, wie ein Büttenredner mit Narrenkappe und rotem Pappnasen-Mikrofon verkündet: „Eine KI, programmiert von einem Milliardär, analysiert unsere krank gemachte Wirtschaft besser als 100.000 Professoren zusammen – und was macht die Presse? Sie bellt den Gartenzaun an!“ Bezeichnenderweise findet die Bundestagswahl auch noch mitten im Karneval statt. Schöner hätte sich das nicht einmal eine KI ausdenken können.