Der Fall Gauland vs. Özogus ist wegen seiner offensichtlichen Verlogenheit geeignet, auch dem arglosesten Bürger die Augen dafür zu öffnen, wie er in den öffentlich-rechtlosen Anstalten nach allen Regeln der Propaganda verarscht wird.
Via Propagandaschau
Immer wieder haben wir hier vorhergesagt, dass sich die Propaganda der Staatssender in ihrem zwanghaften Bestreben, die eigene, Stück für Stück zusammenbrechende Welt aus Lügen irgendwie noch zusammenzuhalten, immer tiefer in immer neue und immer absurdere Lügen und Manipulationen verstricken werden und dass diese Entwicklung immer mehr Bürgern die Augen öffnen wird.
Wer heute noch glaubt, ARD und ZDF seien seriöse Medien, die die Öffentlichkeit „informieren“ und nicht manipulieren, muss schon über ein lebensbedrohliches Maß an Ignoranz und kognitiver Trägheit verfügen.
Der Fall Gauland vs. Özogus ist wegen seiner offensichtlichen Verlogenheit geeignet, auch dem arglosesten Bürger die Augen dafür zu öffnen, wie er in den öffentlich-rechtlosen Anstalten nach allen Regeln der Propaganda verarscht wird. Die Fakten sind dabei so unstrittig wie ihre Bewertung durch einen klar denkenden Verstand. Wer sich einen Moment von möglicherweise vorhandenen Abneigungen gegen die AFD innerlich lösen kann, um sich ein unvoreingenommenes Urteil zu bilden, wird erkennen, wie die grundlegende Methoden der Manipulation funktionieren.
Stellen wir uns einen Moment vor, Thilo Sarrazin hätte den Bewohnern Anatoliens jedwede spezifische Kultur, die über eine gemeinsame Sprache hinausgeht, abgesprochen. Alles, was Anatoliens Kultur ausmacht, sei durch Migration entstanden. Der Aufschrei in den (vollkommen zurecht) als Lügenpresse bezeichneten Medien wäre ohrenbetäubend gewesen. Vollkommen zurecht hätte man Sarrazin Rassismus und Volksverhetzung vorgeworfen und einige eifrige Kämpfer der politischen Korrektheit hätten diesbezügliche Strafanzeigen gestellt, von denen man durchaus annehmen kann, dass dabei eine Geldstrafe herausgekommen wäre.
Im Mai 2017 hat aber nicht Thilo Sarrazin den Bürgern Anatoliens jedwede Kultur jenseits der eigenen Sprache abgesprochen, sondern die türkischstämmige Bundesbeauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration, Aydan Özoğuz, hat in einem Interview mit dem Tagesspiegel erklärt:
Deutschland ist vielfältig und das ist manchen zu kompliziert. Im Wechsel der Jahreszeiten wird deshalb eine Leitkultur eingefordert, die für Ordnung und Orientierung sorgen soll. Sobald diese Leitkultur aber inhaltlich gefüllt wird, gleitet die Debatte ins Lächerliche und Absurde, die Vorschläge verkommen zum Klischee des Deutschsein. Kein Wunder, denn eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar. Schon historisch haben eher regionale Kulturen, haben Einwanderung und Vielfalt unsere Geschichte geprägt. Globalisierung und Pluralisierung von Lebenswelten führen zu einer weiteren Vervielfältigung von Vielfalt.
Da hat sich Frau Özoğuz – getrieben von ihrer politischen Ideologie – offensichtlich nicht nur zu weit aus dem Fenster gelehnt, sondern ist mit Anlauf aus dem Gebäude gesprungen, in dem sie selbst aufgewachsen ist.
Man kann sich vorstellen, dass dieses Zitat vor allem in rechts-konservativen und nationalistischen Kreisen einen Sturm der Entrüstung ausgelöst hat, während es von der Filterblase der Mainstreampresse so gut es geht übergangen wurde – gerade weil Özoğuz so über Deutschland sprach und nicht Sarrazin, Gauland oder Höcke über die Türkei.
Zum Skandal wird der Fall erst jetzt im August, als Alexander Gauland auf einer Veranstaltung der AfD erklärte, dass man Özoğuz wegen dieses Zitates nach Anatolien „entsorgen“ solle.
Das sagt eine Deutsch-Türkin. Ladet sie mal ins Eichsfeld ein und sagt ihr dann, was spezifisch deutsche Kultur ist. Danach kommt sie hier nie wieder her und wir werden sie dann auch, Gott sei Dank, in Anatolien entsorgen können.
Natürlich handelt es sich hierbei in erster Linie um Polemik, Wahlkampfgetöse und inhaltlichen Mumpitz, der den provokanten Unsinn von Özoğuz mit gleicher Münze heimzahlen will. Was Gauland mit „wir werden sie entsorgen können“ meint, bleibt unklar und man kann davon ausgehen, dass er es selbst nicht genau weiß. Klar ist aber, dass er – wenn die AfD die politische Macht hätte – Özoğuz und andere, die sich in dieser Weise abfällig über Deutschland äußern, wenn irgendmöglich aus dem Land schaffen möchte und das wiederum ist eine verfassungsrechtlich vollkommen abwegige aber in der AfD vermutlich mehrheitsfähige Ansicht.
Mit Blick auf die Propaganda der beiden Staatssender ARD und ZDF ist allerdings nicht die inhaltliche Debatte interessant, sondern in welcher Art und Weise die Sender ihrem Programmauftrag nachkommen. Die Manipulation beginnt bereits in der ersichtlichen Doppelmoral wenn Özoğuz‘ – immerhin eine Staatsministerin – volksverhetzendes und diffamierendes Statement über die deutsche Kultur schlichtweg ignoriert wird, weil man weiß, dass die Mehrheit der deutschen Öffentlichkeit sich über derartiges Geschwätz – zumal von einer Regierungspolitikerin mit Integrationsauftrag und Migrationshintergrund – empören würde.
Erst als ein AfD-Politiker sich in einer scharfen Replik zu Wort meldet, sehen die Staatssender sich genötigt, über den Fall zu berichten und versuchen nun, den gesamten Vorgang in ihrem Sinne zu verdrehen und politisch auszuschlachten. Wissend, dass die Mehrheit der Deutschen Özoğuz‘ Statement als beleidigend, ignorant, undankbar und hetzerisch ansehen würde, setzen die Staatssender alles daran, die Aussage der SPD-Politikerin unter den Teppich zu kehren und Gaulands Antwort zu skandalisieren.
Der Staatssender ZDF, der die Attacke von Özoğuz auf die deutsche Kultur bisher schlichtweg ignoriert hatte, skandalisiert also gestern die Revanche Gaulands, fantasiert eine Strategie der AfD als ursächlich für seine Äußerung herbei und lässt ausschließlich Regierungsanhänger und einen linken „Experten“ zu Wort kommen, die allesamt Gaulands Attacke als rassistisch brandmarken. Es kommt andererseits niemand aus dem rechtskonservativen Lager zu Wort, der Gaulands Worte mit Blick auf den Vorlauf erklären oder sogar rechtfertigen würde und es kommt erst recht niemand zu Wort, der die Aussage der Integrationsbeauftragten über die deutsche Kultur kritisch hinterfragen und auf deren rassistisches Potenzial hin beleuchten würde.
Petra Gerster: „Nach einer gezielten Provokation wieder zurückrudern und dabei viel Aufmerksamkeit erhalten, das ist nach Ansicht von Experten Teil der Parteitaktik der AfD. Ist das jetzt wieder der Fall? Spitzenkandidat Gauland hatte sich in Eichsfeld in Thüringen negativ über die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung Özoğuz geäußert. Sein Verbalangriff gipfelt in der Aussage, man werde Özoğuz in Anatolien – so wörtlich – entsorgen können.“
Schon in dieser Einleitung kein Wort dazu, dass es sich bei Gaulands Äußerung um eine Reaktion auf die skandalösen Aussagen von Özoğuz handelt. Die Zuschauer werden zu Beginn gezielt im Unklaren gelassen, warum denn Gauland Özoğuz „entsorgen“ möchte. Dieses gezielte Verschweigen hat den einfachen Grund, dass man seitens des Staatssenders gar nicht will, dass die Zuschauer nachvollziehen können, warum Gauland Özoğuz in dieser Weise attackierte. Dieses Grundprinzip der Desinformation sehen wir in allen Skandalen und Konflikten, in denen die Propaganda die Tatsachen verdrehen möchte, um in den Köpfen der Zuschauer „Täter“ und „Opfer“ zu vertauschen.
Im folgenden Beitrag wird dann Özoğuz‘ Statement ohne jegliche Bewertung präsentiert, als handele es sich um ein sachliches, erwiesenes, allgemein anerkanntes oder grundsätzlich gar nicht zu kritisierendes Faktum, dass Deutschland keine eigenständige Kultur habe! Man muss sich wie gesagt nur vorstellen, Gauland oder ein anderer AfD-Politiker hätte sich derart über die Türkei, Polen, Frankreich oder die USA geäußert. Hier aber war es ein deutsches Regierungsmitglied, das sich derart über das eigene Land ausläßt und der Staatssender ZDF hat dagegen keinerlei Einwände.
Britta Buchholz: „… Auslöser: Özoğuz sagte im Mai, dass eine spezifisch deutsche Kultur, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar sei…“
Um die staatliche Propagandalinie zu bestärken, werden nach Gaulands Statement der Generalsekretär der CDU Tauber und SPD-Spitzenkandidat Schulz präsentiert, die von „Rassismus“ und „Schande für unsere Nation“ schwadronieren und damit nicht etwa das SPD-Regierungsmitglied meinen, das dieser Nation im Mai jede eigenständige Kultur abgesprochen hatte, sondern den Oppositionspolitiker, der sich über diese Hetze gegen das eigene Land seinerseits in unangemessener Weise echauffierte.
Auch der regelmäßig im ZDF vorgeführte Rassismus-„Experte“ Koschmieder wird nicht etwa zu den Äußerungen von Özoğuz befragt, ob die nicht vielleicht doch ein bisschen rassistisch seien, sondern äußert sich ausschließlich über die AfD, deren Rassismus und politische Strategie. Hier sehen wir eine weitere sattsam bekannte Methode der Propaganda, ausschließlich und unablässig in das Handeln des politischen Gegners unlautere Motive hineinzudichten und dies mit „Expertenmeinungen“ scheinbar zu untermauern.
Wir kennen das von der Hetze gegen Putin, Trump, Assad, Orban, Erdogan und sämtliche andere Feindbilder, die Merkels Propagandasender in den vergangenen Jahren so angehäuft hat. Immer wieder fantasieren alles andere als gebildete oder auch nur als halbwegs intelligent zu bezeichnende „Korrespondenten“ darüber, was gerade in den Köpfen ausländischer Politiker vorgeht. Es wäre allerdings durchaus aufschlussreich und vor allem journalistisch geboten, zu berichten, was ein kritischer Experte zu den Motiven von Özoğuz sagen würde, warum sie denn in der aktuellen Migrationskrise den Deutschen eine eigenständige Kultur absprechen möchte. Allerdings dürften die meisten Beobachter für die Antwort auf diese Frage gar keinen Experten benötigen – schon gar keinen von der Sorte der Regierungspropagandisten, wie man sich tagtäglich vorgesetzt bekommt und die mit ihrer Kriegshetze das ganze Elend erst mitverursacht haben.
Die Desinformation und Propaganda der ARD tagesschau treibt es in diesem Fall noch doller als zuvor bereits das ZDF. Während das ZDF recht ausführlich „berichtete“ und dabei quasi ausnahmslos gegen Gauland hetzte, aber immerhin die Äußerung von Özoğuz nicht verschwiegen hatte, machte das „Flaggschiff““ der ARD genau das! Mit keinem einzigen Wort wurden Özoğuz‘ Aussagen in der tagesschau um 20 Uhr erwähnt. Gaulands Attacke auf Özoğuz wird auf diese Weise als vollkommen unbegründet dargestellt, als hätte es die diffamierenden Äußerungen der Integrationsbeauftragten gar nicht gegeben.
Statt die Ursache zu erklären, verwendet die Staatspropaganda der tagesschau die wenigen Sekunden des Beitrags dafür, Gaulands nun als unbegründet erscheinende Attacke durch Vertreter der Regierung verurteilen zu lassen. Propaganda der dümmsten und effektivsten Sorte, wenn man jene Zuschauer weiter für blöde verkaufen möchte, die zu dumm oder faul sind, sich abseits der Staatssender zu informieren.
Auch hierbei handelt es sich um eine grundlegende und immer wiederkehrende Methode der gezielten Desinformation, die man beispielsweise aus dem Konflikten in der Ukraine kennt, dessen Ursache, der militante Putsch des Westens gegen eine demokratisch gewählte Regierung in Kiew, längst aus der „Berichterstattung“ verschwunden ist, die seit langem nur noch behauptet, der Konflikt hätte sich an der „Annektion“ der Krim entzündet, wobei die friedliche und demokratische Abspaltung der Krim ohne jeden Zweifel eine direkte Folge des militanten Putsches auf dem Maidan war.
ARD 28.08.2017 tagesschau 20 Uhr
Susanne Daubner: „AFD-Spitzenkandidat Gauland hat mit einer Äußerung über die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung Özoğuz massive Kritik ausgelöst. Er hatte auf einer Wahlveranstaltung erklärt, man sollte Özoğuz – so wörtlich – in Anatolien entsorgen. Regierungssprecher Seibert sagte, Özoğuz stamme aus Hamburg insofern disqualifizierten sich diese Äußerungen von selbst. CDU-Generalsekretär Tauber sprach von Rassismus. SPD-Kanzlerkandidat Schulz bezeichnete die AFD als im Kern rechtsextreme Partei. Gauland selbst erklärte, er stehe inhaltlich zu seiner Aussage, werde sie aber nicht mehr auf diese Art formulieren.“
Wie gesagt: kein Wort zu den Gründen! Hier werden die Zuschauer wie so oft ganz gezielt in die Irre geführt, weil man bei der ARD genau weiß, dass die Mehrheit der Zuschauer die Aussage von Özoğuz vehement verurteilen und als rassistische Hetze ansehen würde. Auch wenn viele Zuschauer den Aussagen Gaulands auch dann nicht beipflichten oder diese als akzeptabel ansehen würden, würde man ihm doch prinzipiell recht geben und genau das ist es, was die Staatspropaganda befürchtet.
Die Staatssender zeigen hier einmal mehr, dass sie nicht nur bereit sind, die Welt komplett auf den Kopf zu stellen, Ursachen zu verschweigen oder Ursachen und Wirkungen zu vertauschen, sondern dass sie in ihrer Verlogenheit und Doppelmoral so weit gehen, Hetze gegen die eigene Kultur zu verleugnen oder gar zu rechtfertigen, um dann eine überzogene Kritik an dieser Hetze zu skandalisieren.
Wer das nicht als Staatspropaganda erkennt, dem ist wahrlich nicht zu helfen und wie eingangs bereits erläutert, ist damit das Ende der Verblödung ganz sicher noch nicht erreicht. In ihrem beschleunigten Untergang werden die GEZ-finanzierten Verbrecher noch weitere Schippen drauflegen. Die später ausgestrahlte Folge „hart aber fair“, die sich ebenfalls auf Gauland stürzte, um danach unverhohlene Kriegstreiberei durch eine weitere Militarisierung Deutschlands zu betreiben, war da nur ein weiterer Vorgeschmack.