Im Oktober 2017 sind insgesamt 15.170 Asylsuchende in Deutschland registriert worden. Diese kamen vor allem aus Syrien, dem Irak und der Türkei, teilte das Bundesinnenministerium am Donnerstag mit. Im September hatte die Zahl der Asylsuchenden 14.688 betragen.
Entschieden wurde im Oktober über die Asylanträge von 33.005 Personen. 6.283 Antragstellern (19,0 Prozent) wurde die Rechtsstellung eines Flüchtlings nach der Genfer Flüchtlingskonvention zuerkannt.
4.111 Personen (12,5 Prozent) erhielten subsidiären Schutz. Darüber hinaus hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) bei 2.505 Asylsuchenden (7,6 Prozent) Abschiebungsverbote festgestellt.
Abgelehnt wurden die Anträge von 12.117 Personen (36,7 Prozent). Anderweitig erledigt (zum Beispiel durch Entscheidungen im Dublin-Verfahren oder Verfahrenseinstellungen wegen Rücknahme des Asylantrages) wurden die Anträge von 7.989 Personen (24,2 Prozent).
Die Zahl der noch nicht entschiedenen Anträge lag Ende Oktober bei 87.187.