Im ersten Halbjahr 2008 sind von deutschen Flughäfen 46,2
Millionen Passagiere abgeflogen. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, waren dies 4,9% mehr als im entsprechenden
Vorjahreszeitraum. Das Wachstum hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr
leicht abgeschwächt; 2007 hatte die Zunahme von Januar bis Juni 5,1%
betragen.
Das Passagiervolumen im innerdeutschen Luftverkehr ist mit + 6,6%
wesentlich stärker gestiegen als Flüge ins Ausland (+ 4,3%). Innerhalb
der vergangenen fünf Jahre ist damit erstmals wieder das innerdeutsche
Passagieraufkommen stärker gewachsen als die Fluggastzahlen im
internationalen Verkehr.
Mehr als drei Viertel (77,1%) aller Passagiere mit Auslandsziel flogen
zu einem europäischen Flughafen (26,0 Millionen; + 4,0%). Dabei
erzielten Österreich (1,5 Millionen) und die Schweiz (1,4 Millionen) die
höchsten Zunahmen (+ 12,6% beziehungsweise + 9,6%). Nach Spanien, dem
aufkommensstärksten Zielland, reisten im ersten Halbjahr 5,1 Millionen
Passagiere (+ 1,2%). Das Passagiervolumen in die Türkei umfasste
2,2 Millionen Fluggäste (+ 4,5%); der hier aufkommensstärkste Flughafen
Antalya (1,0 Millionen) verbesserte seinen Vorjahreswert nur um 0,6%.
Sowohl Italien (2,6 Millionen Passagiere, - 0,6%) als auch Frankreich
(1,8 Millionen Passagiere, - 0,8%) und das Vereinigte Königreich (2,7
Millionen Passagiere, - 1,9%) erreichten ihre Vorjahreswerte nicht. Der
Rückgang für Griechenland (1,0 Millionen; - 2,6%) ist auf die
Entwicklung für die Griechischen Inseln (0,4 Millionen; - 10,5%)
zurückzuführen, die auf dem Festland angeflogenen Reiseziele
(0,6 Millionen) kamen auf ein Plus von 3,0%.
Nach Amerika, dem zweitwichtigsten Kontinent, flogen 3,3 Millionen
Passagiere, 6,5% mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die
Vereinigten Staaten, das aufkommensstärkste Zielland außerhalb von
Europa, kamen auf 2,4 Millionen Flugreisende (+ 4,8%), die
Passagierzahl für Kanada (0,4 Millionen; + 12,8%) wuchs zweistellig. Die
Dominikanische Republik 0,1 Millionen (- 12,1%), die bei dem
Passagiervolumen aus Deutschland bisher in Amerika an dritter Stelle
stand, tauschte ihre Position mit Brasilien (0,1 Millionen; + 40,5%).
Asien kam erstmals auf 3,0 Millionen Fluggäste (+ 3,5%). Die Vereinigten
Arabischen Emirate (0,4 Millionen; + 6,5%) bauten hier ihren Vorsprung
als bedeutendstes Zielland in Asien vor China (0,4 Millionen; + 3,3%)
und Indien (0,3 Millionen; + 5,0%) aus.
Nach Afrika flogen mit 1,4 Millionen 5,4% mehr Passagiere als im ersten
Halbjahr 2007. Die Zunahme für diesen Kontinent ist in erster Linie auf
die Entwicklung für die hier aufkommensstärksten Länder Ägypten
(0,6 Millionen; + 6,7%) und Südafrika (0,2 Millionen; + 13,4%)
zurückzuführen.
Up, up and away
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