Die italienische Regierung hat die wegen der aktuellen Coronavirus-Epidemie beschlossene Sperrzone deutlich ausgeweitet.
Betroffen seien unter anderem Mailand und Venedig, teilte Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte am frühen Sonntagmorgen mit. Der Regierungschef sprach von einer "nationalen Notlage".
Die Maßnahmen schließen die gesamte Lombardei, sowie 14 Provinzen in den Regionen Venetien, Emilia-Romagna, Piemont und Marken mit ein. Sie sollen zunächst bis Anfang April gelten.
Reisen in die betroffenen Gebiete sind dem Beschluss zufolge nur noch stark reguliert möglich, auch innerhalb der Regionen herrscht laut Conte "eingeschränkte Mobilität".
Italien ist aktuell das in der Europäischen Union am stärksten vom Coronavirus betroffene Land. Bisher wurden fast 5.900 Fälle offiziell bestätigt. 233 Menschen fielen der Krankheit in dem südeuropäischen Land bisher zum Opfer.
Foto: Italienische Polizei, über dts Nachrichtenagentur