Der Berliner Senat hat umfangreiche Maßnahmen zur Vorbereitung der Behandlung von Corona-Patienten beschlossen.
"Der Senat ist heute meinem Vorschlag gefolgt, die Einrichtung eines COVID-19-Krankenhauses mit Kapazitäten bis zu 1.000 Patientinnen und Patienten in Zusammenarbeit mit der Bundeswehr und anderen Partnern zu initiieren. Diese Maßnahme ist eine Ergänzung zu der gut aufgestellten Berliner Krankenhauslandschaft, um möglichen Engpässen zu begegnen", sagte die Berliner Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, Dilek Kalayci (SPD), am Dienstagnachmittag.
Die Gesundheitsverwaltung habe sich gemeinsam mit den Berliner Krankenhäusern auf die Behandlung von Corona-Patienten "frühzeitig vorbereitet". Es gebe ein "dreistufiges System, das die Arbeitsteilung zwischen den Krankenhäusern regelt. Darüber hinaus wurde verabredet, dass die Krankenhäuser ihre Kapazitäten für intensivmedizinische Behandlungen mit Beatmung erweitern", so die SPD-Politikerin weiter.
Zudem habe der Senat "zwei weitere Maßnahmen beschlossen, die darüber hinaus die Kapazitäten erweitern. Zum einen werden die Krankenhäuser per Rechtsverordnung verpflichtet, die planbaren OPs zu verschieben, um für mögliche COVID-19-Patientinnen und -Patienten frühzeitig Kapazitäten zu schaffen", so Kalayci.
Foto: Krankenhausflur, über dts Nachrichtenagentur