In der 19. Kalenderwoche waren die Sterbefallzahlen in Deutschland wieder auf dem Niveau der Vorjahre.
Das teilte das Statistische Bundesamt am Freitag auf Basis der neuesten verfügbaren Daten mit. Vom 4. bis 10. Mai 2020 starben nach den vorläufigen Ergebnissen mindestens 17.014 Menschen in Deutschland, 501 weniger als in der Vorwoche.
Damit lagen die Zahlen Anfang Mai sogar etwa zwei Prozent unter dem Durchschnitt der Jahre 201k6 bis 2019. Allerdings werde sich die Zahl der Sterbefälle durch Nachmeldungen noch leicht erhöhen, sodass der Durchschnitt noch erreicht oder geringfügig überschritten werden könne, so das Statistische Bundesamt.
Laut Zahlen des Robert-Koch-Institus waren zwischen dem 4. bis 10. Mai rund 700 Menschen in Deutschland mit einer Coronavirus-Infektion gestorben. Das entspricht etwa vier Prozent aller Todesfälle in dem Zeitraum, wobei schon länger ein Streit unter Experten schwelt, ob die meisten dieser Betroffenen wegen oder nur mit einer Infektion starben.
Seit Ende März hatte es laut Statistischen Bundesamt signifikant mehr Todesfälle in Deutschland gegeben als in den Vorjahren.
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