Die US-Regierung erwägt nach Angaben eines Senators die Einführung einer Bank zum Aufkauf von Risikopapieren, das meldet CNBC.
Der demokratische Vorsitzende des Bankenausschusses im Senat,Christopher Dodd sagte: "Er wisse von Gesprächen über den möglichen Aufkauf von Risikopapieren." Zu den Aussichten zur Realisierung meinte der Senator: „Diese Idee ist angekommen. Für mich macht sie Sinn“.
CNBC berichtet unter Berufung auf Bankenkreise, dass eine Entscheidung darüber schon bald fallen könnte, möglicherweise bereits in der nächsten Woche.
Die Bewertung der Papiere würde berücksichtigen, dass die Regierung die Wertpapiere bis zur Fälligkeit halten soll. Es gebe jedoch keine Informationen darüber, wie der Ankauf der faulen Wertpapiere finanziert werden soll.
Mit der Bad Bank soll der gesamte "Giftmüll" aus den Bilanzen der Banken in einer staatlichen Bank gebündelt werden. Das Institut soll problematische Risikopapiere aufkaufen und den Geldhäusern somit weitere Milliardenabschreibungen und Bonitätsrückstufungen verhindern.
Auch in Deutschland wurde zuletzt wiederholt über die Einrichtung einer „Bad Bank„ diskutiert. Dadurch würden die Institute komplizierte Wertpapiere los, die andernfalls für weitere Milliardenabschreibungen bei den Banken sorgen könnten.