Das größte Goldkonzentrat auf Erden. In Fort Kox lagert der größte zusammengeklaubte Goldschatz der Welt. Das US-Barrengold von etwa 8.133 Tonnen mit einem Volumen von 428 Kubikmetern hat ziemlich genau das Gewicht des Eiffelturms; die Festung wird rund um die Uhr von 300 bewegten Panzern und 10.000 Soldaten bewacht. Übrigens: 90% unseres Staatsgoldes von 3.429 Tonnen liegt als „Faustpfand“ seit dem II. Weltkrieg in den Kellern der FED in New York.
Goldriesen. 2004 erblickte die bis dato größte Goldmünze, der Wiener Philharmoniker, das Licht der Welt. Das Schwergewicht aus purem Gold mit einem Nennwert von 100.000 Euro wiegt 31 kg oder genau 1000 Unzen, hat einen Durchmesser von 37 cm und eine Dicke von 2 cm.
Goldnugget. Eingeschmolzen in den fiktiven Goldwürfel wurde auch der reinste Goldklumpen, der je gefunden wurde. Es war der „Willkommener Fremdling“, den man in Australien bei Gleisbauarbeiten entdeckte. Dieser Nugget hatte ein Rauhgewicht von 70,9 kg und ein Feingewicht von 69,9 kg. Eine fußballgroße Goldkugel mit 22 cm Durchmesser hätte dagegen ein Gewicht von knapp 100 kg.
Goldaufteilung. Stellen Sie sich vor, alle 80 Millionen Bundesbürger hätten gleichzeitig die Idee, ihren Anteil an der jährlichen Weltförderung von 2.500 Tonnen Gold zu beziehen. Der einzelne Goldhappen betrüge 31 Gramm oder gerade mal knapp eine Unze. Der Effekt: der Goldpreis würde ins Unermeßliche hochschießen.
Jeder bekommt ein Goldkügelchen ab. Erstaunlich: während in einem einzigen Kubikzentimeter bereits zehn mal zehn mal zehn, also gleich Tausend Goldkügelchen von jeweils einem Millimeter Durchmesser Platz finden - das sind zusammen nur 10 Gramm - ließen sich aus 1.000 Unzen Gold (31 kg) soviel 1-mm-Goldkügelchen gewinnen, dass man jedem Bürger einer Großstadt mit 3 Millionen Einwohnern ein Goldkügelchen spendieren könnte.
Das Gold der Ozeane. 0,2 Milligramm Gold pro Kubikmeter sind im Salzwasser der Ozeane gelöst. Man bräuchte ein ökonomisch preiswertes know how und „nur“ 1,5 Milliarden Kubikmeter Seewasser - 800.000 Olympia-Schwimmbecken voll - um daraus 1000 Unzen Gold zu entziehen.
Gefaltete Goldfolie reicht in den Weltraum. Kompaktes Gold ließen sich zu Blattgold schlagen. Man würde aber 171 kg benötigen, um die Mantelfläche der Cheopspyramide von 85.000 Quadratmeter ganz mit Blattgold zu bedecken; dabei lägen immerhin noch rund 400 Goldatome übereinander.
Verdünnisiertes Gold. Gold läßt sich soweit auswalzen und hämmern, bis nur an die 100 bis 500 Atome übereinander liegen. Dann hat es eine Stärke von 0,000.125 mm. Einen Draht von 3.000 km Länge mit einem Durchmesser von 0,006 mm kann man aus einem Kilogramm Gold ziehen.
Der goldene Eiffelturm. Um sich den 60-Tonnen-Farbanstrich des Eiffelturm gegen Korrosion zu ersparen, der alle sieben Jahre fällig ist, könnte man das Wahrzeichen von Paris ein für alle Mal mit Blattgold belegen. Die Oberfläche des Eiffelturm beträgt 200.000 Quadratmeter. Dafür wären immerhin 400 kg Blattgold fällig. Eine einzigartige Bereicherung, denn der Turm würde wegen dieser Goldhülle um 10 Millionen wertvoller.
Goldbedeckter Globus. Was glauben Sie, wenn man das ganze verfügbare Gold dieser Welt zu Blattgold ausschlägt, welche Fläche könnte man damit auf dem Globus überziehen? Damit würde man gerade mal rund 70.000 Quadratkilometer goldbedecken, nämlich die Fläche Bayerns oder den Viktoriasee. Gemessen an der gesamten Landoberfläche der Erde, sind das magere 0,015%.
Erstaunlich: Mindestens 3.000 Jahre der Weltgoldförderung von jährlich 2.500 Tonen müßten zusammenkommen, um nur die Landflächen unseres Globus mit Blattgold zu überziehen. Das wären fiktive unglaubliche 7.500.000 Tonnen Gold - gewonnen aus einem gedachten Goldwürfel von einem Kilometer Kantenlänge.
Was gibt’s für 1 Euro an Goldatomen? Gemessen an 760.000 Euro (aktuell Februar 2009) für Tausend Unzen Gold, ist der „Wert“ eines einzelnen Goldatoms lächerlich gering, nämlich nur 0,000.000.000.000.000.000.007.6 Euro. Man argumentiert doch immer, dass der Vorteil des Goldes seine beliebige Teilbarkeit sei.
Statt Schachfiguren Goldatome auf dem Brett. Sicher kennen Sie die Geschichte mit dem Reiskorn und dem Schachbrett. Wandeln wir sie ab und fragen uns wieviel Gramm Gold man auf das 1. Feld eines Schachbrettes setzten müßte, wenn man auf das 2. Feld das doppelte Gewicht und auf jedes weitere Feld wieder doppelt soviel wie auf das vorangehende legt, damit auf dem letzten, dem 64sten Feld, genau Tausend Unzen (31 kg) liegen.
Goldwinzlinge verlassen unser Sonnensystem. Hört sich gar nicht so dramatisch an, aber würden wir in Gedanken alle Goldatome, die ein einziger 1.000-Unzen-Barren enthält, als eine Schnur aneinanderreihen, könnten diese goldigen Winzlinge selbst unserem Sonnensystem Mores lehren: Die atomare Goldkette würde halb so weit reichen wie bis zu unserem nächsten Fixstern Alpha Centauri, nämlich 2,5 Lichtjahre.