Das Volumen der von europäischen Banken gehaltenen problematischenWertpapiere beläuft sich einem geheimen EU-Dokument zufolge auf rund16,3 Billionen britische Pfund (rund 18,2 Billionen Euro).
Ein EU-internesDokument, dass einige wenige Beobachter in Brüssel einsehen durften,spricht von derzeit 18,1 Billionen Euro an faulen oder derzeitunverkäuflichen Wertpapieren und Vermögenswerten ("assets") beiwestlichen Banken. 44 Prozent der Vermögenswerte europäischer Bankenseien derzeit "faul".
Dasberichtete die britische Tageszeitung --->"Daily Telegraph"Das Dokument sei von den 27 EU-Finanzministern beim Ecofin-Treffen amvergangenen Dienstag debattiert worden.
Allerdings: Derbritische Daily Telegraph wurde beim Bericht der ganzen Wahrheit wohl offensichtlich zurückgepfiffen. Dem Vernehmen nach standen zunächst die Konkreten Zahlen in der Internetausgabe des Blattes. Späterverzichtete man aber offensichtlich auf die Nennung der konkretenZahlen.
So ist aktuell nur eine etwas "abgemilderte" Version auf der Internetausgabe der Zeitung zu lesen.
In den ersten Ausgaben stand am 11. Februar 2009 noch: "Thefigures, contained in a secret European Commission paper, arestartling. The dodgy financial packages are estimated to total £16.3trillion in banks across the EU. The impaired assets may amount to anastonishing 44 per cent of EU bank balance sheets. It is a deep ditchthe bankers, regulators and their friends in government have dug usinto."
In der "redigierten" Ausgabe ist jetzt nur noch folgendes zu lesen:
“Estimates of total expected asset write-downs suggest that the budgetary costs – actual and contingent - of asset relief could be very large both in absolute terms and relative to GDP in member states.”
"Die Kosten weiterer zu befürchtender Asset-Abschreibungen seien sowohlabsolut als auch relativ zum BIP der einzelnen Länder sehr hoch." Es seiwichtig, eine Angst der Investoren vor Finanzproblemen oder einerÜberschuldung der EU-Länder zu verhindern, so das Blatt.