Die US-Kiffer-Vereinigung Marijuana Policy Project (MPP) hat zu einem landesweiten Boykott des Lebensmittelunternehmens aufgerufen. `Wir sind der Meinung, dass es heuchlerisch ist, einen so verdienten Athleten wegen einer Sache fallen zu lassen, die 40 Prozent der amerikanischen Bevölkerung machen", heißt es in einer MPP-Mitteilung. Weiter schreiben die Marihuana-Befürworter: `
Der Sponsor hat übertrieben reagiert und steht damit im Widerspruch zur Meinung der amerikanischen Öffentlichkeit."
Die britische Boulevardzeitung News of the World veröffentlichte Anfangs Februar 2009 ein Photo von Phelps mit einer Wasserpfeife an den Lippen. Die Veröffentlichung sorgte für einigen Wirbel.
Michael Phelps entschuldigte sich öffentlich und bezeichnete das Vorkommnis selbst als Fehlverhalten. Zu einem möglichen Marihuana-Konsum äusserte er sich nicht.
Da Michael Phelps seit den Olympischen Sommerspielen 2008 keine Wettkämpfe mehr bestritten hatte und auch kein positiver Befund einer Doping-Kontrolle vorlag hatte der Vorfall für ihn keine sportrechtlichen Konsequenzen. Allerdings suspendierte der US-Schwimmverband den Schwimmer am 5. Februar 2009 für drei Monate von allen Wettkämpfen.