Der Absturz des seit 2001 erhobenen Index' macht einmal mehr deutlich,wie schlecht es der US-amerikanischen Wirtschaft derzeit geht. SinkendeExporte und eine rückläufige Binnennachfrage zwingen die Unternehmendazu, ihre Produktion zurückzufahren. So waren insbesondere diegesunkenen Auftragseingänge für das katastrophale Februar-Ergebnisverantwortlich. Einen hohen Anteil hatte auch dieBeschäftigungskomponente des Index, die von -26,1 auf -39,0 Punktenachgab.
Im Gegensatz zu den heute bereits erschienenenZEW-Konjunkturerwartungen, konnte die Erwartungskomponente des EmpireState Index' keine Verbesserung vorweisen. Denn sie gab ebenfalls nachund liegt nun mit -6,6 Punkten deutlicher im negativen Bereich.
Der zu Beginn des Monats veröffentlichte ISM-Index für dasVerarbeitende Gewerbe in den USA hatte die Hoffnung genährt, dass esnach einer rasanten Talfahrt zu einer Bodenbildung kommen würde. DieseHoffnung konnte der Empire State Index heute jedoch nicht bestätigen..Es bleibt zu wünschen, dass es sich beim Februar-Ergebnis um einenAusreißer nach unten handelt. Sollten jedoch auch andere Regionen oderdie USA als Ganzes in den nächsten Monaten ähnliche Einbrüche imVerarbeitenden Gewerbe verzeichnen, könnte es mit der erhofftenkonjunkturellen Wende zur Jahresmitte eng werden.