Liebe Leser,
das Eigenheim der Zukunft soll effizienter werden. Ein großer Schritt in diese Richtung ist die Verwendung von Brennstoffzellenheizungen, die gleichermaßen Strom und Wärme erzeugen können. Neben der gesteigerten Effizienz gilt die Technologie auch als besonders umweltverträglich und verschleißresistent.
Werfen wir einen kurzen Blick auf die Funktionsweise der Heizungen: Die Brennstoffzelle wandelt die chemische Energie eines zugeführten Brennstoffes (Wasserstoff) und die eines Oxidationsmittels in elektrische Energie um. Dabei entsteht Wärme, welche schließlich ebenfalls genutzt werden kann.
E.ON beteiligt sich an Elcore
Wie aus einer Pressemitteilung des Energiekonzerns E.ON hervorgeht, habe man in jenem zukunftsträchtigen Bereich expandieren können. So investiert der Energieriese in eine Partnerschaft mit dem Unternehmen Elcore, ein Produzent für energieeffiziente Komplettheizungen für Ein- und Zweifamilienhäuser. Elcore-Kunden können somit zukünftig einen individualisierten Vertrag mit E.ON beziehen, um beispielsweise den Reststrombedarf mit E.ON-Ökostrom zu decken.
Im Zeichen der Energiewende
Philipp Ulbrich, Verantwortlicher für Investitionen in Start-ups bei E.ON, sieht die neue Technologie als „eine weitere Lösung, mit der wir die Energiewende vorantreiben“. Er bekräftigte zudem, dass die Brennstoffzelle „bei Heizungserneuerungen die effizienteste Technologie“ sei, „um Wärme und Strom zu gewinnen.“
Elcore bereits am Markt etabliert
Das 2007 gegründete Unternehmen Elcore rüstet bereits seit zwei Jahren bundesweit Haushalte mit Brennstoffzellenheizungen aus. Die moderne Technologie wird seit geraumer Zeit von Bund und Ländern durch Subventionen unterstützt.