Lieber Leser,
die Situation der europäischen Geldinstitute ist auch in den vergangenen Wochen ein Thema der Aktienanalysten gewesen. Gemeinhin wird die Lage eher skeptisch gesehen.
Analyt Kinner Lakhani (Deutsche Bank) stellte zwar fest, dass die Zahlen aus 2016 zwar meist besser ausgefallen seien, als gemeinhin erwartet worden war. Auch die Commerzbank mache hier keine Ausnahme. Zu den Favoriten des Bankensektors gehört der Titel für den Experten jedoch nicht.
Analyst Kiri Vijayarajah (Barclays) hält das Papier ebenfalls für überbewertet. Die Möglichkeiten des Institutes, Gewinne zu generieren, seien derzeit zu beschränkt. Daran werde sich auch in den kommenden Jahren nichts ändern.
Jernej Omahen (Goldman Sachs) spricht von einem gemischt ausgefallenen Zahlenwerk. Die Margen hätten zwar positiv überrascht, dafür seien jedoch einmalige Effekte verantwortlich gewesen. Analystin Anke Reingen (RBC Capital) rechnet mit einer Kursentwicklung im Bereich des Branchendurchschnitts.
Neue Analystenempfehlungen im Überblick
(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)
- Goldman Sachs: „Neutral“ – 8,10 Euro (+5 %)
- RBC Capital: „Sector Perform“ – 7,50 Euro (-2 %)
- JPMorgan: „Neutral“ – 7,10 Euro (-8 %)
- NordLB: „Halten“ – 7,00 Euro (-9 %)
- Deutsche Bank: „Hold“ – 6,50 Euro (-15 %)
- Barclays: „Underweight“ – 6,00 Euro (-22 %)