Lieber Leser,
auf den angekündigten Strategieschwenk bei der Deutschen Bank haben natürlich auch die Analysten reagiert. Gleich acht neue Einschätzungen sind am Montag erschienen, nachdem gemeldet wurde, dass sich Deutschlands größtes Geldinstitut nun doch nicht von der Postbank-Tochter trennen wird.
Natürlich ist auch die angekündigte Kapitalerhöhung ein Thema, so bei Markus Rießelmann (Independent Research). Er hält diese jedoch für die richtige Maßnahme. Dieser Meinung ist auch Jernej Omahen (Goldman Sachs). Man habe dem deutschen Branchenprimus schon oft seine schlechte Kapitalausstattung vorgeworfen, daher sei dieser Schritt jetzt zu begrüßen. Hinter der Strategie des Vorstandschefs John Cryan stehe jedoch nach wie vor ein Fragezeichen.
Eine der kritischen Stimmen kommt von der französischen Großbank Societe Generale. Analyst Andrew Linn sieht durch die Kapitalerhöhung eine immens große Verwässerung des Ergebnisses auf die Aktionäre zukommen.
Neue Analystenempfehlungen im Überblick
(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)
- Equinet: „Buy“ – 22,00 Euro (+27 %)
- S&P Global: „Hold“ – 21,00 Euro (+21 %)
- Independent Research: „Halten“ – 19,00 Euro (+10 %)
- Goldman Sachs: „Neutral“ – 18,40 Euro (+6 %)
- JPMorgan: „Neutral“ – 17,00 Euro (-2 %)
- RBC Capital: „Sector Perform“ – 17,00 Euro (-2 %)
- DZ Bank: „Verkaufen“ – 15,00 Euro (-15 %)
- Societe Generale: „Sell“ – 11,00 Euro (-36 %)