Lieber Leser,
der Titel des Chemiekonzerns BASF legt seit etwas über einem Jahr eine bemerkenswerte Aufwärtsbewegung an den Tag, der den Anlegern seither Gewinne von mehr als 50 Prozent beschert hat. Die Meinung darüber, ob die Anleger diese Gewinne laufen lassen sollten, geht bei den Analysten jedoch auseinander.
Am pessimistischsten schätzt derzeit Jeremy Redenius (Bernstein Research) die Lage ein. Im laufenden Jahr würden die Margen unter zunehmendem Preisdruck zu leiden haben, so der Experte. Das Wachstum könne sich daher nicht mehr so dynamisch entwickeln wie zuletzt.
Konträr dazu die Meinung von Andrew Benson (Citigroup). Er sieht das Unternehmen kurz vor einer großen Wachstumsphase, daher rät der den noch nicht investierten Anlegern zum Einstieg. Analyst Cooley Man (Macquarie) nahm ein Treffen mit dem BASF-Management zum Anlass, sein Kursziel von 95 auf 105 Euro zu erhöhen. Andrew Stott (UBS) hält den Titel ebenfalls für unterschätzt.
Neue Analystenempfehlungen im Überblick
(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)
- Citigroup: „Buy“ – 110,00 Euro (+21 %)
- Macquarie: „Outperform“ – 105,00 Euro (+16 %)
- DZ Bank: „Kaufen“ – 100,00 Euro (+10 %)
- UBS: „Buy“ – 99,00 Euro (+9 %)
- Warburg Research: „Hold“ – 95,00 Euro (+5 %)
- Barclays: „Equal Weight“ – 87,00 Euro (-4 %)
- Bernstein Research: „Underperform“ – 66,00 Euro (-27 %)