Liebe Leser,
der Immobilienkonzern Vonovia (ich habe immer noch den alten Namen „Deutsche Annington“ im Kopf) hat am 7. März eine interessante Prognose für das laufende Geschäftsjahr sowie Zahlen zum Geschäftsjahr 2016 veröffentlicht. Zunächst der Blick auf 2016: Da hat es Vonovia geschafft, den Leerstand weiter zu verringern, von 2,7% auf nur noch 2,4%. Die Kennzahl FFO1 (das ist hier sinngemäß das operative Ergebnis) erhöhte sich von 608,0 Mio. Euro auf 760,8 Mio. Euro. Entsprechend stieg der Gewinn pro Aktie von 1,30 Euro auf 1,63 Euro. Und die Prognose für 2017?
Vonovia: Operatives Ergebnis soll deutlich steigen
Laut dem Vonovia Management soll das FFO1 im laufenden Geschäftsjahr von 760,8 Mio. Euro auf 830-850 Mio. Euro steigen. So ein starkes Wachstum? Wasser in den Wein: 60 Mio. davon sind einem externen Faktor = Übernahme von conwert zugerechnet. Es bleibt dennoch ein prognostizierter Anstieg auf bereinigt 760-790 Mio. Euro. Ich finde es übrigens erfreulich, dass dies zumindest der offiziellen Firmenpolitik zufolge nicht auf Kosten der Mieter(innen) gehen soll – denn Vonovia möchte auch ordentliche Summen für Verbesserungen bei bestehenden Wohnungen investieren. Für „Neubau und Bestandsverbesserung“ soll es jährlich eine Milliarde Euro geben. Da wird es natürlich auf die Verteilung ankommen.