Lieber Leser,
die E.ON-Aktie stürzt nach Veröffentlichung eines Zeitungsberichts ab und unterschreitet dabei die Erholungstrendlinie. Dem Bericht zufolge soll das Unternehmen per Geschäftsjahr 2016 einen Rekordverlust verzeichnen, der hauptsächlich auf Abschreibungen auf das Geschäft der abgespaltenen Tochter Uniper zurückzuführen ist. Den Jahresabschluss will das Unternehmen am 15. März vorlegen.
Ist die Erholung vorbei?
Ob die Erholung nun vorbei ist, muss abgewartet werden. Es ist ja nicht so, als würde man von dem Verlust nicht vorher gewusst haben. Dieser fällt zwar nun womöglich größer als erwartet aus, jedoch dürfte die Aktie, wenn sie fällt, eher generell aus längerfristigen Gründen fallen. Insofern ist die Auswirkung der Nachricht mit hoher Wahrscheinlichkeit nur kurzfristig von Bedeutung.
Markttechnisch unterstützt
Aus der rein markttechnischen Perspektive ist eine Unterstützung bereits unterschritten worden, wie oben erwähnt. Eine horizontale Unterstützung scheint jedoch noch intakt zu sein. Diese verläuft zwischen 6,90-7,00 Euro je Aktie. Wird diese unterschritten, könnte noch der 100-Tagedurchschnitt eine leichte Unterstützung bieten. Er verläuft aktuell bei 6,80 Euro je Aktie.