Lieber Leser,
der Münchner Autobauer legte seine Jahreszahlen für 2016 vor. Die gute Nachricht vorneweg: Der Gewinn und der Absatz stiegen erneut, bereits zum siebten Mal in Folge. Insgesamt erlöste das Unternehmen fast 7 Milliarden Euro, das entspricht einer Steigerung von 8%. Der Umsatz des Gesamtkonzerns stieg um 2,2% auf 94,16 Milliarden Euro. Insgesamt konnte BMW mit seinen Marken BMW, Mini und Rolls-Royce im vergangenen Jahr 2,4 Millionen Fahrzeuge verkaufen.
Neben den positiven Geschäftszahlen, dürfen sich die Anleger auch über eine höhere Dividende freuen. Für die Vorzugsaktie erhalten sie 3,52 Euro, für Stammaktien werden 3,50 Euro pro Anteil ausgeschüttet. Zum hundertjährigen Jubiläum gibt sich das Management spendabel: Ein Drittel des gesamten Gewinns wird unter den Aktionären verteilt.
Die Weichenstellung für die Zukunft ist teuer!
Die Kennziffer, die die Euphorie der Aktionäre und Analysten trübt, ist die Marge. Sie sank aufgrund der Investitionen in neue Modelle und die E-Mobilität. Bis sich diese rechnen, drücken sie die Profitabilität. BMW erzielte eine Marge in Höhe von 8,9%. Das ist weniger als im Jahr zuvor und hinkt auch derjenigen des Konkurrenten Daimler (9,1%) hinterher.