Liebe Leser,
keine besonders überzeugende Wirkung auf dem Börsenparkett hat letzte Woche die Nachricht zu GFT Technologies gehabt. Marc Nitzsche hat sich die wichtigsten Nachrichten, die letzte Woche das Unternehmen und dessen Kurse bewegt haben, genauer angeschaut.
- Enttäuschender Tag! Am letzten Donnerstag brach die Aktie der GFT Technologies um etwa 12% ein und selbst auf dem stark reduzierten Kursniveau überwiegen die Abwärtsrisiken gegenüber dem Aufwärtspotenzial.
- Erfolg bei der Gewinnprognose! Zwar hat der IT-Dienstleister seine im August 2016 gesenkte Gewinnprognose mit einem EBITDA-Plus um 5% auf 46,77 Mio. Euro sowie einem leichten Anstieg des Vorsteuerertrags auf 33,05 Mio. Euro übertroffen, doch das wird relativiert weil auch der Umsatz um 13% auf 422,56 Mio. Euro gesteigert wurde.
- Bedeutende Ertragswirkung! Der Kurseinbruch hatte sicher auch mit der neuerlichen Ertragswarnung für das laufende Jahr zu tun.
- Die Aussichten! Der Vorstand sagt für 2017 ein EBITDA von 48,5 Mio. Euro, einen Umsatzanstieg und ein Vorsteuerergebnis von 35 Mio. Euro voraus. Das Gewinnwachstum wird also kleiner als von Analysten vorausgesagt.
- Das Hauptproblem! Mit seiner Fokussierung auf die Finanzbranche als Kunden steht das Unternehmen zudem derzeit schlecht da, denn veraltete EDV-Systeme stehen bei den Banken derzeit ganz unten auf der To-Do-Liste.
Wird die Aktie nun die Tiefststände aus 2016 testen? Wir halten Sie informiert.