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Aixtron: Licht am Ende des Tunnels erkennbar!

Lieber Leser,

Aixtron hatte im vergangenen Jahr so einiges durchzumachen. Eine aktienkurstechnische Erholung konnte nur auf Basis einer geplanten Übernahme erfolgen. Diese Erholung wurde wieder komplett eingestampft, nachdem die Übernahme zunächst durch die Bundesregierung und dann durch den damaligen US-Präsidenten Obama verboten wurde. Also wieder zurück auf Los, das Unternehmen muss es zunächst selbst richten.

Die fundamentalen Daten sehen derweil nicht so schlecht aus. Natürlich im Vergleich zu den Vorjahren, denn das Betriebsergebnis ist weiterhin im roten Bereich. Auch das operative Ergebnis ist im Minus und der Umsatz ist in 2016 erstmals seit 2013 wieder gefallen. Doch es gibt Lichtblicke.

Minus kann weiter verringert werden

Das Minus beim Betriebsergebnis kann in 2016 weiter verringert werden. Auch beim operativen Ergebnis (EBITDA) fällt das Minus in 2016 geringer aus als im Vorjahr. Seit 2012 konnten die negativen Ergebnisse jedes Jahr verringert werden. In diesem Jahr flacht der Anteil jedoch ein wenig ab. Die Bruttomarge, also der Umsatz abzüglich dem Waren- und Materialeinsatz, ist von 25 % auf 29 % gestiegen. Das Unternehmen konnte die Kosten zumindest stabil halten.

Ausrichtung schreitet voran

Die Neuausrichtung des Unternehmens auf die Opto-Elektronik schreitet voran. Den eigenen Angaben nach entfällt auf das Segment nun fast die Hälfe aller Umsätze. Auf das LED-Segment entfallen in 2016 immerhin noch 26 % aller Umsätze, was nicht wenig erscheint. Die Eigenkapitalquote bleibt auf einem hohen Niveau bei 85 %. Das Management erwartet ein positives Ergebnis erst in 2018.

Technischen Ausgangslage

In Anbetracht der Tatsache, dass die negativen Zahlen immer geringer werden, scheint hier durchaus Licht am Ende des Tunnels erkennbar zu sein. Zwar flacht die Verbesserung bei den Zahlen zuletzt ein wenig ab, doch Überraschungspotential ist allemal vorhanden. Aus der markttechnischen Perspektive besteht immer noch eine geringfügige Wahrscheinlichkeit einer Bodenbildung. Sollte der Kurs jedoch weiter fallen, dann wäre er bei 2,40 Euro je Aktie unterstützt. Spätestens dann dürfte ein weiterer Turnaround möglicherweise drin sein. Nach oben hin dürften Kurse über 5,00 Euro je Aktie erste positive Signale für eine Bodenbildung aussenden.

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