Der FDP-Spitzenkandidat im Saarland, Oliver Luksic, hat vor einer rot-roten Koalition nach der Landtagswahl gewarnt: "Das Saarland darf keine DDR light unter Führung von Lafontaine und ...
Der FDP-Spitzenkandidat im Saarland, Oliver Luksic, hat vor einer rot-roten Koalition nach der Landtagswahl gewarnt: "Das Saarland darf keine DDR light unter Führung von Lafontaine und Wagenknecht werden", sagte Luksic der "Welt".
Der Einzug seiner Partei in den Landtag würde "eine fortschrittsfeindliche und rückwärtsgewandte rot-rote Koalition" verhindern.
"Rot-Rot will die Einheitsschule, wir wollen individuelle Förderung. Rot-Rot will den Mittelstand abkassieren und bürokratisieren, wir wollen Entlastung und Bürokratie-Abbau", sagte Luksic.
Die Liberalen im Saarland würden laut mehreren aktuellen Wahlumfragen an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Luksic zeigte sich dennoch zuversichtlich, dass seiner Partei der Einzug in den Landtag gelingt: "Wir haben Umfragen bis fünf Prozent, es geht also um ein paar Tausend Stimmen. Da brauchen wir gar keine Wunder."
Mit Blick auf SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz sagte der saarländische FDP-Chef: "Merkel und Kramp-Karrenbauer haben die Politik narkotisiert, da wirkt Schulz frisch. Aber: Schulz hat nur alte linke Rezepte anzubieten." Das Saarland und Deutschland bräuchten diese nicht.