Liebe Leser,
Swisscom behauptete sich erfolgreich im anspruchsvollen Geschäftsjahr 2016. Der Umsatz lag stabil auf dem Vorjahresniveau bei 11,6 Mrd SFr. Das ist angesichts des Preisdrucks und des Marktumfelds solide. Verglichen mit dem Vorjahr stieg das operative Ergebnis (EBITDA) um 4,8% auf 4,3 Mrd SFr. Auf bereinigter Basis sank das EBITDA leicht um 1,2%. Das rückläufige Ergebnis im Schweizer Kerngeschäft konnte nicht durch Kosteneinsparungen und Wachstum bei Fastweb kompensiert werden. Unterm Strich stieg der Gewinn vor allem als Folge von Sondereffekten um 17,8% auf 1,6 Mrd SFr.
Der Netzausbau schreitet voran
Der Umsatz im Schweizer Kerngeschäft hat gegenüber dem Vorjahr um 1,1% zugelegt. Während der Umsatz mit Telekomdiensten aufgrund des zunehmenden Wettbewerbsdrucks und der sinkenden Preise beim Roaming sank, stieg der Umsatz mit Geschäftskunden. Die Zahl der Umsatz generierenden Einheiten (RGU) reduzierte sich um 96.000 auf 12,4 Mio. Trotzdem konnte Swisscom die Marktanteile halten oder wie beim Swisscom TV sogar steigern.
Fastweb gewann 2,36 Mio Kunden im Breitbandgeschäft und hat den Umsatz so um 4,8% auf 1,9 Mrd SFr gesteigert. Das EBITDA legte um 14,8% zu. Ohne Sondereffekte betrug die Zunahme 8,0%. Der Netzausbau schreitet voran. An die Ultrabreitbandnetze waren Ende 2016 bereits 810.000 Kunden angeschlossen (+25% gegenüber Vorjahr), was rund einem Drittel aller Breitbandkunden von Fastweb entspricht. Das Netz erreicht rund 100 Städte in Italien, was einer Abdeckung von 30% oder 7,5 Mio Haushalten entspricht.