"Die wirtschaftlichen Bedingungen haben sichlandesweit nochmals verschlechtert", heißt es in dem am Mittwochvorgelegten Konjunkturbericht "Beige Book" der US-NotenbankFederal Reserve für Januar und Februar.
Die Geschäftswelterwarte nicht, dass sich das düstere Konjunkturbild vor Ende desJahres oder Anfang 2010 wieder aufhelle. Der Abschwung habe sichAnfang des Jahres auf breiter Front fortgesetzt. DieArbeitslosigkeit steige und die Verbraucher hielten sich mitAusgaben zurück. Die Krise hat demnach auch den Häusermarktweiter fest im Griff.
Auch die Nachfrage nach Geschäftsimmobilien seizurückgegangen, wobei sich ein beschleunigter Preisverfallabzeichne.
Vor diesem HIntergrund stehen die Banken in Zukunft wohl vor noch größeren Problemen. Fed-Chef Ben Bernanke hatte jüngst klar gemacht, dass dieLage am Bankensektor noch nicht stabil sei. Ob noch mehrHilfsgelder in den Bankensektor fließen müssten, würden die"Stress-Tests" ergeben.
Die Deutsche Bank befürchtet einen Einbruch der US-Wirtschaftsleistung im ersten Quartal um bis zu zehn Prozent.Bislang ging man von einemSchrumpfen des Bruttoinlandsprodukts um acht Prozent aus. Damit würde dieweltgrößte Volkswirtschaft ihre schlimmste Talfahrt seit Jahrzehntennochmals beschleunigen.