Liebe Leser,
letzte Woche beschäftigten die Nachrichten zu Silver Wheaton die Gemüter der Anleger, denn das Unternehmen hat mit der Situation in der San Dimas Mine ein großes Problem. Thomas Liebigman hat sich dies letzte Woche genauer angeschaut.
- Der Hintergrund! Die mexikanische San Dimas Mine befindet sich seit Mitte Februar wegen eines Streiks der dortigen Angestellten im Ausnahmezustand. Hier wurde die Produktion ausgesetzt und es droht ein großer Umsatzverlust.
- Wackelige Stimmung! Zudem haben die Investoren im vergangenen Jahr ein wahres auf und ab miterleben müssen, von einem Aktienpreis von 15 Dollar hoch auf 30 Dollar und wieder zurück auf 17 Dollar. Auch die unbeständigen Gold- und Silberpreise und die Probleme mit den kanadischen Steuerbehörden belasteten das Unternehmen.
- Der Lösungsansatz! Weil CEO Randy Smallwood die San Dimas Mine für sehr wichtig für Silver Wheatons Einnahmen hält und ist bereit ist, einen Deal mit dem Betreiber Primero Mining einzugehen, könnte Silver Wheaton fast 15% der Einnahmen von 2017 investieren müssen.
- Spielraum! Immerhin gibt es Verhandlungsmöglichkeiten, denn der Vertrag zwischen den beiden Unternehmen umfasst den Verkauf der ersten 6 Mio. Unzen der Silberproduktion eines Jahres für 4,20 Dollar pro Unze an Silver Wheaton, sowie die Hälfte jeder weiteren Unze mit einem Inflationsaufschlag von einem Prozent. Weil das Silber derzeit für 17,42 Dollar je Unze verkauft wird, ist zumindest Verhandlungsspielraum gegeben.
Kann Silver Wheaton schnell eine Einigung erzielen und den Aktionären weiteren Kummer ersparen? Wir bleiben für Sie dran.