Lieber Leser,
das Unternehmen wird am 30. März die offiziellen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr verkünden. Man kann nicht behaupten, dass sich das Photovoltaik-Unternehmen derzeit vom grundsätzlichen Optimismus an den Börsen anstecken lässt. Vielmehr ist die Aktie in einen starken Kurssturz übergegangen. Das Minus ausgehend vom aktuellen 6-Monats-Hoch vom 6. März liegt bereits bei 26 %. Jetzt stehen alle Signallampen auf rot.
Centrotherm: Aufwärtstrend vorbei
Die Aktie hat damit zunächst auch den langfristigen Aufwärtstrend hinter sich gelassen. Der GD200, Signalgeber für die langfristigen Trends, ist trotz der kleinen Aufholbewegung zum Wochenauftakt inzwischen unterschritten. Der mittelfristige Aufwärtstrend ist demnach zwar noch intakt, aber kurzfristig sind alle Trendsignale mittlerweile negativ.
Die Charttechnik äußert sich ähnlich zurückhaltend. Denn Centrotherm hat durch die jüngsten Kursverluste die extrem schnellen Kursgewinne aus dem Februar in ähnlich atemberaubenden Tempo wieder einkassiert. Jetzt kommt es auf eine Haltezone im Bereich von 1,80 Euro an, meinen charttechnisch orientierte Analysten.
Wird dieser Sektor auch unterschritten, dann dürfte der Abwärtstrend aus der Perspektive der Charttechnik sich ungebremst fortsetzen. Das erste Kursziel liegt dann bei niedrigen 1,40 Euro.
Deshalb ist Centrotherm nunmehr im roten Bereich angekommen.