Liebe Leser,
die Adler Real Estate AG hat wie berichtet jüngst ihren Geschäftsbericht für 2016 vorgelegt. Gleichzeitig gab das Immobilienunternehmen einen Ausblick für 2017.
Nettokaltmieten sollen steigen
Die Aktiengesellschaft erwartet einen Zuwachs bei den operativen Kennzahlen durch eine leichte Steigerung der durchschnittlichen Miete pro Quadratmeter und einen entsprechenden Rückgang beim Leerstand. „Dazu wird vor allem das 2016 aufgesetzte Programm zur Renovierung von 1.500 leerstehenden Wohnungen beitragen“, erläutert Adler in der Pressemitteilung zur Vorlage der Jahreszahlen.
Zudem will das Unternehmen den Immobilienbestand im Geschäftsjahr 2017 weiter erhöhen. Die knapp 2.800 zum Verkauf stehenden Mieteinheiten sollen durch entsprechende Zukäufe ausgeglichen werden. Insgesamt prognostiziert die Gesellschaft, dass die Jahres-Nettokaltmieten im laufenden Geschäftsjahr aufgrund der genannten Maßnahmen um etwa 3% über dem Vorjahresniveau liegen werden.
LTV soll weiter sinken, FFO I und NAV weiter zulegen
Die Funds from Operations I (FFO I) sollen dem Immobilienunternehmen zufolge auf gut 40 Mio. Euro klettern, was einem Plus von rund 50% im Vergleich zum Geschäftsjahr 2016 entspräche.
Zudem sollte der Loan-to-Value (LTV) durch die im ersten Quartal des laufenden Jahres eingeläutete Rückführung höher verzinslicher Unternehmensanleihen „deutlich auf eine Größenordnung von 55% absinken und damit das Niveau erreichen, das Adler auf Dauer für angemessen hält“. Die Aktiengesellschaft erwartet, dass eine Verringerung der Verzinsung des Fremdkapitals auf durchschnittlich rund 3,45% möglich ist.
Beim Net Asset Value (NAV) prognostiziert das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2017 Wertzuwächse, „die in der Größenordnung eines niedrigen zweistelligen Prozentsatzes liegen“.