Liebe Leser,
die Holding mic AG hat zuletzt den Verkauf einer Beteiligung an der börsennotierten Lifespot Capital AG bekanntgegeben. „Die Münchner Beteiligungsgesellschaft hat mit mehreren Investoren vereinbart, den Mic-Anteil an der Lifespot Capital AG in Höhe von 43,32% vollständig zu übernehmen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Interessant für Investoren dürfte aber vor allem sein, was die Gesellschaft im Zuge des Verkaufs über kommende IPO-Projekte zu sagen hatte.
Noch 1 Mio. Euro Verbindlichkeiten
Über den Kaufpreis sowie die Käufer der Lifespot-Anteile vereinbarten die beteiligten Parteien zwar Stillschweigen. Allerdings betonte die mic AG, dass das Unternehmen seine bestehenden Verbindlichkeiten durch die Kaufpreiszahlungen „deutlich reduzieren“ kann. „Die nach dem Abschluss der Transaktion verbleibenden Verbindlichkeiten gegenüber Dritten, an denen die mic AG weder direkt noch indirekt mehrheitlich beteiligt ist, werden sich auf etwa 1 Mio. Euro belaufen und sind überwiegend langfristig“, informiert der Investor.
„Regelrechter Run“ auf Technologieunternehmen
„Nach dem viel beachteten Börsengang der Tochter Lifespot Health Ltd. an der größten australischen Börse ASX (Australian Securities Exchange) [im Januar 2017, Anmerkung der Redaktion] können wir nun unsere Bereitschaft zu vollständigen Exits zeigen“, kommentierte Mic-Vorstand Christian Damjakob. Die aus dem IPO „gewonnenen Erfahrungen werden wir als Blaupause und Track Record einsetzen, um zukünftig weitere aussichtsreiche Wachstumsstories in unserem Technologieportfolio erfolgreich zu entwickeln“. Vonseiten der mit derartigen IPOs vertrauten Investoren erfahre die mic AG zurzeit einen „regelrechten Run“ auf ihre Technologieunternehmen: „Wir befinden uns bereits in der Pitch Phase und werden uns schon in Kürze für das nächste IPO-Projekt entscheiden“, so Damjakob.