Lieber Leser,
der Goldpreis wurde jüngst in seinem Aufwertungsversuch abgebremst. Damit hat er es nicht mehr geschafft das aktuelle Jahreshoch bei 1.264 US-Dollar je Feinunze zu überwinden. Der wieder erstarkte US-Dollar spricht gegen die weitere Aufwertung. Damit bestätigt sich unsere Sichtweise, dass der Goldpreis zuletzt zwar von den weniger harschen Prognosen der FED profitieren konnte, die Zinsschritte aber nun mal nicht gänzlich vom Tisch sind. Auch die letzten Aussagen einiger FED-Mitglieder bestätigen, dass zwei Zinsschritte in diesem Jahr noch sehr wahrscheinlich sind.
US-Dollar dreht an wichtiger Unterstützung
Die starke US-Dollar-Korrektur hat viele zu der Annahme verleitet, dass der US-Dollar-Trend nun vorbei sein könnte. Ob er das wirklich ist, kann man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beantworten. Aus der markttechnischen Perspektive aber ist der langfristige Trend noch intakt. Zudem sich ein nachhaltiges Hoch nicht abrupt ausbildet, sondern Zeit benötigt.
Der US-Dollar Index hat erwartungsgemäß an einem wichtigen Unterstützungsbereich gedreht und erholt sich zunehmend. Ein Überschreiten der Kurszone bei 101,50 Punkten würde die Top-Bildung deutlich in Frage stellen und die Fortsetzung des langfristigen Trends befürworten. Erst Kurse unter 97 Punkte könnten den langfristigen Trend unterbrechen.