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Nordex hat nun seine offiziellen Geschäftszahlen für 2016 vorgelegt. Der Umsatz ist um insgesamt 40 % geklettert und erreichte 2016 immerhin ein Niveau von 3,4 Mrd. Euro. Die EBITDA-Marge, für fundamental orientierte Analysten eine wichtige Kennzahl, konnte sich auf ein Niveau von 8,4 % verbessern. Diese Kennzahl veranschaulicht die Rendite auf den Umsatz ohne Berücksichtigung von Steuern, Zinsen und Abschreibungen.

Auch der Auftragsbestand konnte sich verbessern. Hier gab es im Vergleich zum Vorjahr einen satten Aufschlag von 47 %. Insofern hat Nordex von den Fundamentanalysten grünes Licht erhalten.

Nordex: Technisch bedenklich

Auf der anderen Seite verweisen technisch orientierte Analysten wiederholt auf die schlechte technische Situation. Immerhin hat die Aktie nach massiven Verlusten inzwischen in allen zeitlichen Dimensionen einen Abwärtstrend erreicht und teils verstärkt. Langfristig notiert die Aktie mit einem Abstand von etwa 40 % zum GD200 weit im Baisse-Modus.

Die jüngsten Kursentwicklungen verdeutlichen, dass der Markt dem Unternehmen misstraut. Das 6-Monats-Hoch vom 30. September 2016 ist bereits mehr als 50 % entfernt. Erst am 28. März markierte Nordex ein neues 2-Jahres-Tief.

Deshalb ist die Aktie auch nach den guten Geschäftszahlen im neutralen Bereich.