Lieber Leser,
die Aktie des Massivhaus-Anbieters Helma Eigenheimbau ist Ende Februar deutlich unter Druck geraten. Als Stimmungskiller erwies sich die nach unten revidierte mittelfristige Prognose. Demnach wird umsatzseitig und die Marge betreffend mit geringeren Zuwächsen gerechnet als ursprünglich angekündigt.
Für 2017 stellt die Konzernführung nun einen Umsatz zwischen 290 und 300 Mio. Euro in Aussicht. Zuvor war man noch von 340 Mio. Euro ausgegangen. Im Jahr darauf sieht die neue Prognose Erlöse in einer Bandbreite von 325 bis 340 Mio. Euro vor (zuvor 420 Mio. Euro). Und für 2019 geht das bei Hannover angesiedelte Unternehmen von einem Umsatz zwischen 370 bis 400 Mio. Euro aus. Die operative Rendite (Ebit-Marge) soll sich dabei in einer Bandbreite von 7 bis 10 Prozent bewegen statt der zuvor angedachten 8 bis 11 Prozent. Obwohl sich die zur selben Zeit vorgelegten vorläufigen Zahlen für 2016 absolut sehen lassen konnten, wurde die Aktie mit Kursverlusten von gut ein Viertel abgestraft.
Dividendenanhebung für 2016
Von diesem Rückschlag konnte sich das Papier bislang kaum erholen. Möglicherweise können die Anleger durch die nun im Rahmen der Bilanzvorlage vorgeschlagene Dividendenanhebung etwas besänftigt werden. Für das vergangene Jahr will Helma anteilig 1,10 Euro ausschütten. Gegenüber dem Vorjahr (0,79 Euro) bedeutet das eine Erhöhung um rund 39 Prozent. Gemessen am aktuellen Kurs ergibt sich eine Dividendenrendite von 2,76 Prozent.
Das finale Zahlenwerk stimmt weitestgehend mit den Ende Februar und Anfang März vorgelegten Eckdaten überein. Demnach konnte der Umsatz um ein Viertel auf 263,3 Mio. Euro gesteigert werden. Der operative Gewinn (Ebit) verbesserte sich um rund 22 Prozent auf 21,7 Mio. Euro. Während das Konzernergebnis nach Anteilen Dritter um 35 Prozent auf 13,5 Mio. Euro kletterte, ging es beim Gewinn je Aktie von 2,69 Euro auf 3,37 Euro hinauf.