Lieber Leser,
in der letzten Märzwoche sorgten die etwas leichteren Gold-Notierungen naturgemäß zu moderaten Rücksetzern bei den Anteilsscheinen von Randgold Resources. Daran konnte auch der Umstand nichts ändern, dass der Konzern mit Hauptsitz in Jersey auf ein überaus erfolgreiches Jahr 2016 zurückblicken kann. Und auch in Zukunft wird der auf Afrika spezialisierte Goldschürfer aller Voraussicht nach gutes Geld verdienen.
Rekord-Produktion in 2016 und deutlich mehr Dividende
Mit 1,25 Mio. Unzen förderte das Unternehmen so viel Gold wie niemals zuvor. Gleichzeitig konnte man die Abbaukosten weiter senken, wodurch der Nettogewinn um 38% stieg. An dieser positiven Entwicklung sollen die Aktionäre angemessen beteiligt werden, indem der Vorstand für 2016 eine Erhöhung der Dividende um 52% auf 1,00 US-Dollar je Anteilsschein vorgeschlagen hat.
Rentabilität wichtiger als stürmisches Wachstum
Künftig will sich Randgold Resources in erster Linie darauf konzentrieren, erschöpfte Vorkommen durch neue Projekte unter anderem in Senegal und Mali zu ersetzen. Daher rechnet man in den kommenden 10 Jahren mit einem tendenziell stagnierenden Ausstoß um 1,2 Mio. Unzen per anno, wobei die Gesamtkosten der Förderung pro Unzen klar im dreistelligen Bereich liegen sollen. Mit dieser defensiven Strategie positioniert sich der Konzern für den Fall, dass der Goldpreis über einen längeren Zeitraum um 1.000 US-Dollar je Feinunze schwanken sollte. Das kann derzeit sicher nicht jeder Edelmetallförderer über sich behaupten.