Liebe Leser,
letzte Woche beschäftigten die Nachrichten zur Indus Holding die Gemüter der Anleger, denn diese will ihr Beteiligungsportfolio auch in Zukunft weiter ausbauen und hat es vor allem auf Firmen aus den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau sowie der Bau-, Logistik- und Infrastrukturbranche abgesehen, welche die höchsten Renditen zum Indus-Portfolio beisteuern. Hermann Pichler hat sich dies letzte Woche genauer angesehen.
- Die neueste Errungenschaft! Konzernchef Jürgen Abromeit teilte mit, dass mit einem Familienunternehmen aus dem Spezialmaschinenbau ein Deal bereits kurz vor dem Abschluss stehe. Auch stellte der Manager klar, dass Indus Einzelinvestitionen von über 50 Mio. Euro stemmen könne. Diese beliefen sich bisher zumeist auf etwa 30 Mio. Euro.
- Die Zahlen! Die Zahlen für 2016 zeigten, dass es beim operativen Gewinn (Ebit) um 6 Prozent auf 144,9 Mio. Euro nach oben ging, während die Erlöse um 4 Prozent auf 1,44 Mrd. Euro gewachsen sind. Der Nachsteuergewinn hatte sich von 68,3 auf 80,4 Mio. Euro verbessert und Anleger sollen mit einer um 15 Cent auf 1,35 Euro angehobenen Dividende beteiligt werden.
- Zuversicht! Für das laufende Jahr ist das Management zuversichtlich, die 1,5-Milliarden-Euro-Marke zum ersten Mal zu knacken. Auch das Ebit soll auf 145 bis 150 Mio. Euro klettern. Der Brexit könne sich jedoch in den kommenden Jahren speziell auf Firmen aus den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau negativ auswirken.
- Die Aktie! Diese konnte auf 12-Monats-Sicht Zugewinne von gut 40 Prozent verbuchen und unlängst auf ein neues Allzeithoch klettern, welches inzwischen allerdings nicht mehr ganz billig ist. Das Unternehmen weist fundamental ein KGV von 17 eine Dividendenrendite von 2,3 Prozent auf.
Kann die Indus-Holding ihre Akquisitionspläne wie gewünscht umsetzen? Wir halten Sie auf dem Laufenden.