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FedEx hat trotz eines starken Umsatzanstiegs im 2. Quartal um 19% auf 14,9 Mrd $ die Markterwartungen verfehlt. Der Gewinn kletterte von 691 auf 700 Mio $. Für Ernüchterung sorgte zudem, dass FedEx wegen Umstellungen der Bilanzierung keine verlässliche Gewinnprognose abgeben konnte. Lediglich den um Sondereffekte bereinigten Ausblick bestätigte der Konzern. Für das Geschäftsjahr 2016 ist das ein Gewinn pro Aktie zwischen 9,65 und 10,15 $. Beim Umsatz werden 60 Mrd $ angepeilt.
Die Zeichen stehen bei FedEx Express in Europa auf Expansion
Die Geschäftsentwicklung bei FedEx gilt als Indikator für die Gesamtkonjunktur, da der Paketdienstleister Waren von Herstellern aus so unterschiedlichen Branchen wie Elektronik, Pharma, Medizintechnik und dem Automobilbau befördert. Nach der Akquisition des Konkurrenten TNT Express und dem Ausbau des Pariser Drehkreuzes stehen die Zeichen bei FedEx Express in Europa auf Expansion. So hat das Transportunternehmen ein neues internationales Gateway für Südeuropa eröffnet.
Der 35.000 Quadratmeter große Expresslogistik-Standort am Flughafen Mailand-Malpensa ist mit neuester Technologie ausgestattet. Die Paketsortierkapazität erhöht sich dadurch um 25%. Die Eröffnung des neuen Standorts ist ein weiterer Schritt beim Aufbau eines führenden Logistiknetzwerks in Europa. Mit Blick auf den wachsenden E-Commerce-Markt, insbesondere in Italien, hat sich die Zahl der Online-Shopper dort in den vergangenen 5 Jahren verdoppelt. Allein 2016 ist hier die Zahl der Online-Einkäufe um 17% gewachsen.