Liebe Leser,
explosive Neuigkeiten gab es in der letzten Woche von Chevron, denn auch wenn die Ölpreise zu wünschen übrig lassen hält sich das Unternehmen recht wacker. Marc Nitzsche hat sich die Aktie letzte Woche genauer angesehen.
- Anlegervertrauen! Trotz wieder deutlich niedrigeren Ölpreisen und obwohl sich diese auf die Papiere des zweitgrößten US-Energiekonzerns auswirken, scheinen die Anleger in die vom Management verfolgte Wachstumsstrategie zu vertrauen.
- Neuer Fokus! Im Rahmen der neuen Strategie will man sich künftig verstärkt auf politisch stabile Regionen fokussieren. Die südafrikanischen Assets wurden bereits für insgesamt 900 Mio. US-Dollar an den chinesischen Energieriesen Sinopec veräußert, da die Chinesen in Afrika vergleichsweise stark etabliert sind. Auch der Anteil an einer Raffinerie mit einer Verarbeitungskapazität von 100.000 Barrel täglich ist verkauft worden. So können auch die rund 1,0 Mrd. US-Dollar für neue Umweltstandards eingespart werden.
- Zurückfahren von Downstream-Aktivitäten! Die Verarbeitung von Rohöl zu Benzin, Diesel oder Heizöl soll generell zurückgefahren werden, obwohl gerade in den letzten Jahren das Raffineriegeschäft für viele Energiekonzerne ein stabilisierender Faktor war.
Kann die Chevron-Aktie ihren Ruf, eines der interessantesten Standardinvestments zu sein, weiterhin halten? Wir bleiben für Sie am Ball.