Die europäischen Autohersteller dürfen auf Milliardensegen seitens der Europäischen Investmentbank (EIB) hoffen. Das Institut teilte mit, dass es in einem ersten Schritt Kredithilfen in Höhe von 3 Milliarden Euro für Europas Autobauer zur Verfügung stellt. Bis Mitte des Jahres sei eine erhebliche Ausweitung des Kreditrahmens geplant.
Das Geld geht nach Deutschland, Italien, Frankreich und Schweden. Erster Nutznießer der Kredithilfen ist der schwedische Autokonzern Volvo, dessen LKW-Sparte 400 Millionen erhält. Die Autosparte von Volvo (die dem US-Konzern Ford gehört) erhält zusätzlich 200 Millionen. Ausserdem wurden Scania ebenfalls 400 Millionen zugesagt.
Weitere je 400 Millionen erhalten laut EIB außerdem Peugot-Citroen, Renault und Fiat, sowie BMW und Daimler.
Die Gelder sollen laut offiziellen Angaben dazu genutzt werden, umweltfreundliche Autos zu entwickeln und zu bauen.
Gleichzeitig teilte die EIB mit, dass der Kreditrahmen bis Mai um weitere 2,8 Milliarden Euro aufgestockt werde. Damit belaufen sich die Unterstützungsmaßnahmen für die europäische Autoindustrie seit Dezember 2008 auf 6,3 Milliarden Euro.
Laut Prognose der EIB könnte dieser Betrag bis Mitte des Jahres bis auf 7 Milliarden erweitert werden.