Lieber Leser,
die Aktie des deutschen Sportartikelherstellers Adidas konsolidiert derzeit auf sehr hohem Niveau. Dass es zu einer Verschnaufpause kommt, ist angesichts der Kursentwicklung der vergangenen Monate wenig überraschend. Im letzten Jahr brachte es der DAX-Titel auf ein Kursplus von satten 67 Prozent. Und auch 2017 kann sich bislang absolut sehen lassen, das Papier verteuerte sich bereits um gut 18 Prozent. Zudem wurde am 16. März beim Stand von 184,72 Euro ein neues Allzeithoch realisiert.
Analysten heben den Daumen
Mittlerweile notiert der Anteilsschein wieder unterhalb der 180-Euro-Marke, doch Potenzial ist weiterhin vorhanden. So zumindest schätzen es die Analysten der DZ Bank, der Baader Bank und von Kepler Cheuvreux ein. Die DZ Bank stuft Adidas weiterhin mit „Kaufen“ und einem fairen Kurs von 190 Euro ein. Für die Experten von Kepler Cheuvreux liegt der faire Wert der Aktie gar bei 200 Euro.
Vonseiten der Baader Bank wird Adidas sogar noch mehr zugetraut. Die Experten änderten ihr Rating von „Hold“ auf „Buy“ und erhöhten das Kursziel von 160 auf 210 Euro. Analyst Volker Bosse begründete dies mit der starken Markendynamik der Herzogenauracher. Insgesamt entwickle sich Adidas besser als die Konkurrenz. Trotz der bereits stattlichen Bewertung sei der Aufschlag gerechtfertigt, solange der Wachstumskurs beibehalten werden kann und die Margen weiter zulegen.